Aus der Diskussion an den drei Abenden ergab sich der Wunsch, diesem Thema weiter nachzugehen. Christina Morinas Buch „Tausen Aufbrüche“ wollen wir in der nächsten Deutschstunde diskutieren. Jenseits der Klischees vom abgehängten Osten und übermächtigen Westen untersucht die Autorin anhand bisher unerforschter Selbstzeugnisse wie Bürgerbriefe und Flugblätter die Demokratievorstellungen ganz normaler Bürger:innen seit den 1980er Jahren.
Das Buch gewann 2024 den Deutschen Sachbuchpreis.
Um nicht nur „aus dem Bauch heraus“ zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken. Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist es nicht erforderlich, jedoch wünschenswert, die diskutierten Bücher gelesen zu haben, um so eine lebhafte Diskussion zu ermöglichen.
Der Eintritt ist frei, bitte reservieren Sie trotzdem telefonisch, per Email oder persönlich einen Platz im Buchladen Eulenspiegel.\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"URL\",\"value\":\"https://eulenspiegel.buchhandlung.de/shop/article/50319319/christina_morina_tausend_aufbrueche.html\"},\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-10-31 13:43:43","moduleId":378200,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f74ae2145e0f3675\",\"changedValue\":{\"title\":\"Buchvorstellung & Diskussion\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Literatur & Care – Undercurrents Hg.\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"»Wer kochte den Siegesschmaus?«, fragte schon Bertolt Brecht. Und wer hat eigentlich Fausts Studierzimmer nach seiner Eskapade mit Mephisto wieder aufgeräumt? Irgendjemand muss diese Tätigkeiten – kochen, putzen, trösten, pflegen, stillen – verrichtet haben, aber die Literatur erzählt oft nicht viel darüber. Angesichts dessen überrascht es nicht, dass sich auch die Literaturwissenschaft bisher kaum für Care-Arbeit interessiert hat. Unter den literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre finden sich nun zunehmend Texte, die Care-Tätigkeiten ins Zentrum stellen und den politischen Diskurs um Sorgearbeit reflektieren. Das nehmen die Beiträger*innen zum Anlass, sich mit den Genres, ästhetischen Formen und Verfahren für die Literarisierung von Sorgeverhältnissen zu beschäftigen. Wie werden herrschaftsförmige Verhältnisse der Care-Arbeit dargestellt und kritisiert? Bietet die Literatur utopische Perspektiven auf Care an?
Wir laden Sie herzlich ein an diesem Abend mit Vertreter*innen der Herausgeber*innenschaft „Undercurrents“ und uns gemeinsam Wissen zu generieren und zu diskutieren.
Wir bitten um rechtzeitige Anmeldungen per E-Mail oder telefonisch.\",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"URL\",\"value\":\"https://eulenspiegel.buchhandlung.de/shop/article/49683415/literatur_und_care.html\"},\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-10-31 13:54:15","moduleId":378664,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"e354a420f106b7da\",\"changedValue\":{\"title\":\"Lesung & Diskussion mit Andreas Meißner\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung & Diskussion mit Andreas Meißner\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vor Kurzem ist das Buch \\\"Die elektronische Patientenakte – Das Ende der Schweigepflicht\\\" im Westendverlag erschienen. Jede/r Bürger/in dieses Landes bekommt ab Januar automatisch eine elektronische Patientenakte geschaltet, gespeichert zentral auf Servern von Firmen wie IBM und Bitmarck im Auftrag der Krankenkassen. Wer das nicht will, muss aktiv widersprechen. Das nennt man „opt-out“.
Impfpass, Medikationsplan und Befunde an einer zentralen Stelle – das klingt eigentlich gut. Ist aber bedenklich, denn bei der elektronischen Patientenakte geht es weniger um Gesundheit von Patienten als um deren Daten. Seitens Forschung und Industrie besteht ein großes Interesse daran.
Bei dieser Veranstaltung wird der Autor Andreas Meißner aus dem Buch lesen, Anmerkungen dazu machen und mit den Besucher/innen diskutieren.
Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten jedoch um Anmeldungen per Mail oder telefonisch. \",\"changedValue\":{}},\"link\":{\"typeDef\":{\"type\":\"link\"},\"value\":{\"linkType\":\"URL\",\"value\":\"https://eulenspiegel.buchhandlung.de/shop/article/52616745/andreas_meissner_die_elektronische_patientenakte_das_ende_der_schweigepflicht.html\"},\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-09-30 12:37:44","moduleId":375113,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"DADA - MUsik und LEsung Am 10.10.2024 spielen, blasen, lesen, singen, tröten, schreien Andreas Kaling und Gunther Möllmann zum 108. Geburtstag von DADA sehr bekannte, bekannte, weniger bekannte, unbekannte und nicht existierende Texte von Hugo Ball, Richard Hülsenbeck, Kurt Schwitters, Tristan Tzara, Hans Arp und anderen. Als Geburtsdatum von DADA gilt der 5. Februar 1916, an dem das Cabaret Voltaire in Zürich eröffnete. Das wollen wir feiern.\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f72f46b7fc12bd98\",\"changedValue\":{\"title\":\"Kaling bläst und Möllmann liest\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Kaling bläst und Möllmann liest\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-09-19 12:25:33","moduleId":374033,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2908774a7f8a7811\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Gary Victor: Eine Violine für Adrien\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Port-au-Prince Anfang der Siebzigerjahre. Der vierzehnjährige Adrien möchte ein Geigenvirtuose werden, hat aber nicht die Mittel für ein eigenes Instrument. Ein Offizier der Geheimpolizei macht ihm ein verlockendes Angebot. Adrien ahnt nicht, worauf er sich einlässt … In einer Mischung aus realistischer Sozialkritik, Phantastischem, Tragik und Ironie erzählt Gary Victor davon, wie die Diktatur die unschuldigsten Träume pervertiert. Ein Psychodrama und ein Sittengemälde Haitis unter Duvalier. Gary Victor wird auf französisch lesen. Alle Wortbeiträge werden ins Deutsche übersetzt.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-02-28 10:01:23","moduleId":349571,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde (offener Lesekreis) - Neues aus der sächsischen Provinz (die AutorInnen sind nicht anwesend) \",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"1587964742c7f3d9\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Literatur im Gespräch - Eulenspiegels Deutschstunde
Neues aus der Sächsischen Provinz
04.04.2024 Charlotte Gneuß: Gittersee. 02.05.2024 Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen. 13.06.2024 Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder.
Die sächsische Provinz ist uns so fern, so nah. Was dort geschieht, wirkt unheimelig. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen. In literarischen Neuerscheinungen ist nachzulesen, wie dargestellt wird, was da passiert. Drei aktuelle Romane sollen uns Auskunft geben. Zwei Erstlinge und das Werk eines alten Hasen. „Gittersee“ von Charlotte Gneuß (*1992) führt uns in die siebziger Jahre, als die Flucht ein Verbrechen und die Stasi kein Freund war; eine alte Geschichte, die eine junge Autorin ohne autobiographische Beglaubigung neu erzählt. Lukas Rietzschel (*1994) berichtet in „Mit der Faust in die Welt schlagen“, wie zwei Brüder ins rechte Lager driften und warum das nicht so sein muss. Auf einen Irrweg kann auch ein Hüter der Literatur geraten, wie uns Ingo Schulze (*1962) in „Die rechtschaffenen Mörder“ vor Augen führt.
Um nicht nur „aus dem Bauch heraus“ zu urteilen, haben wir an diesen Abenden wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken. Wie in jeder Deutschstunde haben alle mehr von der Diskussion, wenn sie die Romane vorher gelesen haben.
Natürlich kann jeder Abend auch separat besucht werden. Ein Vergleich der verschiedenen Texte verspricht jedoch besondere Einsichten und Erkenntnisse.
Der Eintritt ist frei. Bitte reservieren Sie trotzdem telefonisch, per Email oder persönlich einen Platz im Buchladen Eulenspiegel.
Charlotte Gneuß: Gittersee. Roman, Frankfurt am Main: S. Fischer 2023. Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen. Roman, Berlin 2018 [TB 32023]. Ingo Schulze: Die rechtschaffenen Mörder. Roman, Frankfurt am Main: S. Fischer 2020 (TB 2022]. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-03-28 10:31:04","moduleId":349912,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"98360e3b6a8d1188\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Nicole Seifert: Lesung und Gespräch\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"„Einige Herren sagten etwas dazu“ - die Autorinnen der Gruppe 47
Nicole Seifert hat mit ihrem neuen Buch einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte verfasst, indem sie schonungslos zutage fördert was mühsam versucht wurde im Dunkeln zu halten. In der Gruppe 47, wurden bewusst Karrieren sabotiert und aus ihrem patriarchalischen Paradies verbannt. Während bei den legendären Treffen der Gruppe 47 mehr Autorinnen anwesend waren als nur Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger, wurden sie regelrecht aus der Geschichte gestrichen – zum Teil wurde ihnen nicht mal Zutritt gewährt. Falls sie erwähnt wurden, dann nicht als Autorinnen, sondern als Objekte der Begierde oder tragische Figuren.
Nicole Seifert schildert die Erlebnisse der Autorinnen in der Gruppe 47, ihr Leben in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in Westdeutschland sowie ihre literarischen Werke. Ein kluges und erhellendes Buch, das die Lust auf umfassende Lektüre weckt. Autorinnen wie Gisela Elsner und Gabriele Wohmann verdienen eine neue Betrachtung, während Schriftstellerinnen wie Ruth Rehmann, Helga M. Novak und Barbara König neu entdeckt werden sollten. Sie gewährt uns einen frischen Blick auf die Gruppe 47 und die Nachkriegsliteratur, der bis in die Gegenwart reicht.
Freitag, 28. Juni 2024 Buchladen Eulenspiegel 20:00 Uhr Eintritt: 10€/5€
Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-04-15 16:27:31","moduleId":354607,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"18628c2bb027339d\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Lesung und Gespräch mit Gert Deppe: \\\"Kein Ankommen, nirgendwo\\\" - Zu Klampen Verlag
Mittwoch, 05. Juni 2024 20 Uhr im Buchladen Eulenspiegel Eintritt: frei (mit Anmeldeung)
Es ist Jahre her, dass Anne den Kontakt zu ihrem Vater abgebrochen hat. Mittlerweile ist sie eine junge Frau, angekommen in ihrem Leben aber – abgesehen von einem Musikstudium – ist sie nicht. Als sie ihren Vater plötzlich mitten in der Nacht anruft, versteht er kaum, was sie von ihm will. Sie scheint das Gespräch genau geplant zu haben, bewegt sich auf einem Grat zwischen Vorwurf und Unergründlichkeit. Und endlich kommt alles zur Sprache: die Trennung ihrer Eltern, seine sonntäglichen Besuche. Die Geheimnisse, die die beiden teilten. Und das Unvorstellbare, das er ihr damals antat.
In seinem Roman „Kein Ankommen, nirgendwo“ (zu Klampen Verlag) thematisiert der Wennigser Autor Gert Deppe einen sexuellen Missbrauch im familiären Umfeld. Der Missbrauch selber steht dabei nicht im Vordergrund, es geht dem Autor vielmehr um die atmosphärische Schilderung des familiären/sozialen Umfelds, in dem diese Tat geschieht - und so auch jederzeit allerorten geschehen kann - sowie um die Folgen für das Opfer. Eine außergewöhnlich intensiv erzählte Geschichte – schleichend, quälend, bedrohlich und mit immenser Kraft– über eine seelische Verletzung, für die es keine Heilung gibt.
In seiner Lesung vermittelt der Gert Deppe einen Eindruck von der Machart seines eher unkonventionellen Textes sowie von der zeitlichen und sozialpsychologischen Umgebung des sexuellen Übergriffs, der selbst nicht im Fokus des Romans steht.
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Wir freuen uns auf Ihr Kommen! \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung und Gespräch mit Nilufar Karkhiran Khozani: Terafik\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-05-24 11:33:00","moduleId":360671,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"1d89485246e81076\",\"changedValue\":{\"title\":\"„Zum Begriff des demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Grundgesetz“\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Gespräch und Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Fisahn Universität Bielefeld In diesem Jahr jährt sich die Verabschiedung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Die Geschichte dieser verfassungsrechtlichen Grundlage kennt verschiedene Facetten. Diejenigen, die auf ihre Verteidigung pochen kommen aus unterschiedlichen politischen Lagern und verfolgen dementsprechend auch unterschiedliche Ziele. Meist geht es dabei um Abwehrkämpfe oder die Aufrechterhaltung eines vermeintlichen besseren Status Quo gegenüber einer drohenden Verschlechterung. Erstaunlicherweise gibt es aus linker Perspektive wenig Initiative sich die Einflussnahme auf das Grundgesetz insbesondere hinsichtlich seiner Auslegung zu Eigen zu machen. Der Aufsatz von Wolfgang Abendroth ist hier eine fast in Vergessenheit geratene Ausnahme. In dem Aufsatz wird keine Änderung angestrebt, sondern für eine demokratische und soziale Auslegung plädiert, die den politischen Rahmen für staatliches politisches Handeln auf sozialere, egalitärere – demokratischere Füße stellen würde. Der Aufsatz ist bei der Rosa Luxemburg Stiftung leicht herunterzuladen und sollte für eine fruchtbare Diskussion zur Kenntnis genommen worden sein. Zum Download. https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Abendroth_Sozialer_Rechtsstaat.pdf \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"„Zum Begriff des demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Grundgesetz“\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-04-11 10:06:11","moduleId":354605,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f118e05e4055046a\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Spätestens seit den 1980er Jahren erregt kaum etwas die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Menschen, »die wir nicht gerufen haben«, Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumann beschäftigt sich mit Antworten auf diese Frage: von Forderungen nach der Änderung von Artikel 16 des Grundgesetzes in den frühen 1990er Jahren über die sogenannte Willkommenskultur 2015 bis zur Neuauflage der Behauptung, das Boot sei voll, nach der Ankunft von Geflüchteten aus der Ukraine 2022.
Der Historiker untersucht die unterschiedlichen Motivationen, Schutz zu gewähren oder Schutzsuchende abzuweisen. Im Mittelpunkt seiner Betrachtung stehen dabei lokale und lokalpolitische Auseinandersetzungen: im Westen Hamburgs und im südöstlichen Sachsen. Er macht anschaulich, wie sehr Aushandlungsprozesse um die lokale Aufnahme von DDR-Übersiedler*innenn und Asylsuchenden, Aussiedler*innen und Kriegsgeflüchteten verquickt waren mit Debatten über Rassismus und Rechtsextremismus, demokratische Teilhabe sowie west- und ostdeutsche Identitäten. Im Gespräch mit dem Autor soll im Rahmen der Veranstaltung versucht werden auch die Verhältnisse in Bielefeld in den Blick zu nehmen und somit einen lokalen Bezug der Untersuchung herzustellen. Klaus Neumann ist Historiker und Kulturwissenschaftler. Er zog 1985 nach Australien, um dort mit einer Arbeit über Geschichte und Geschichten in Papua-Neuguinea zu promovieren, und war bis vor Kurzem Professor für Geschichte in Melbourne.
Montag , 6. Mai. 2024 Eulenspiegel 20:00 Uhr frei
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Wir freuen uns, unsere erste Kooperationsveranstaltung mit dem Eulenspiegel anzukündigen: Wir, der Eulenspiegel und das mondo möchten sichtbar machen, dass die Literatur ein Ort ist, den man gemeinsam noch viel intensiver und vielfältiger erleben kann. Wir sind Kolleg*innen, keine Konkurent*innen. Wir bereichern uns und wollen das auch für unsere Kund*innen und Gäste. Deshalb möchten wir bei einigen kommenden Veranstaltungen gemeinsam sichtbar sein, euch Literatur ermöglichen, uns gegenseitig unterstützen. Wir freuen uns auf alles, as gemeinsam kommt.
Der Hass, dieses knrischende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert, in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern - und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden. Seyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden? Aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Schonungslos, launig und jenseits selbsterechter Entrüstung erkundet sie den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk - und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf der Welt zurechtzufinden.
Dienstag., 09.04.2024, 19:00 Historisches Museum Bielefeld Karten 12 € Euro
Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Tickets gibt es in beiden Buchhandlungen!\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"!!!!! AUSVERKAUFT !!!!!! Lesung und Diskussion Seyda Kurt: Hass - Von der Macht eines widerständigen Gefühls \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-03-13 12:12:16","moduleId":349901,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"adc3b859638c67e1\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" In seinem Debüt schreibt Ilija Matusko über Klassismus, sozialen Aufstieg und den Geruch von Fett. Seine Eltern betreiben eine Gastwirtschaft in Bayern. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. Mit dem Beginn des Gymnasiums, der Entdeckung der Soziologie und Literatur, entkoppelt sich sein Leben zunehmend von dem seiner Eltern, besonders als sein Vater nach Kroatien zurückgeht. Doch etwas begleitet ihn durch die Jahre: »Es riecht nach Pommes, Ilija kommt!« Der Satz eines Mitschülers, der ihn bis heute nicht mehr loslässt, wird zum Ausgangspunkt einer Selbstbefragung: Verrät der Geruch die eigene soziale Herkunft? Ilija Matusko verknüpft autofiktional persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen. In zehn essayistischen Kapiteln erzählt er die Geschichte eines chaotischen Bildungsaufstiegs – mit wachem Blick für die kleinen Unterschiede, mit Witz und immer auch mit Feingefühl. Themen wie Millieuzugehörigkeit, Tennisclubs, Scham, Leistungsethik und das richtige Frittieren kommen zur Sprache und bilden letztlich einen Text der aus vielen Assoziationen, Fragmenten und Analysen ein Gesamtbild schafft.
Wir freuen uns über Ihr Kommen! \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Ilija Matusko: Verdunstung in der Randzone\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2024-01-05 11:24:24","moduleId":328973,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde (offener Lesekreis - ohne Autorin): Flucht und Vertreibung \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Flucht und Vertreibung haben viele Gesichter. Das gilt nicht nur für die Gegenwart. Schon in der Vergangenheit haben diese Erfahrungen tiefe Spuren in unserer Literatur hinterlassen.
Was wird davon wie erinnert? Auf welche Weise wird es erzählt?
Diese Fragen sollen an drei Donnerstagen anhand von drei sehr unterschiedlichen Romanen diskutiert werden. Wir beginnen mit dem aktuellen Büchnerpreisträger Lutz Seiler, dessen Roman „Kruso“ uns nach Hiddensee führt, an einen Ausgangsort für die meist tödliche Flucht über das Meer. Am 85. Jahrestag der Reichspogromnacht steht W. G. Sebalds „Austerlitz“ auf dem Programm; das Buch handelt von den Begegnungen mit einem Überlebenden des Holocaust. Zu Beginn des neuen Jahres begleiten wir schließlich Natascha Wodin auf der Suche nach ihrer Herkunft in das ukrainische Mariupol, dasschon mehrfach Ort kriegerischer Auseinandersetzungen war.
Donnerstags, jeweils um 19:30 Uhr, Eintritt frei
12.10.2023 Lutz Seiler, Kruso 09.11.2023 W. G. Sebald, Austerlitz 11.01.2024 Natascha Wodin, Sie kam aus Mariupol
Um nicht nur „aus dem Bauch heraus“ zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken. Wie in jeder Deutschstunde bisher wünschen wir uns, dass die Romane vorher gelesen wurden. Dann können wir auf Augenhöhe an diesen Abenden diskutieren und Leseerfahrungen austauschen. Natürlich kann jeder Abend auch separat besucht werden. Der Vergleich verschiedener Texte kann jedoch besonders spannend und fruchtbar sein.
Bitte melden Sie sich im Eulenspiegel für die Veranstaltugen an. \",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"4df37afd9f286ad3\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-11-28 16:53:53","moduleId":322522,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"d8162049ca05de2c\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Christina Clemm: Gegen Frauenhass\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"--- AUSVERKAUFT ---
„Alle, wirklich alle Frauen können betroffen sein. Und alle, wirklich alle Männer können Täter sein.“ Die Rechtsanwältin Christina Clemm zeigt, wie allgegenwärtig die Gewalt gegen Frauen ist, und spricht darüber, was wir verändern müssen – politisch wie privat. Die Autorin ist Strafverteidigerin, sie hat hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. Und sie ist wütend – weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. Weil Frauen beim Arzt, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und niemand etwas dagegen tut. Warum nicht? Ist es Unkenntnis, Hilflosigkeit, Desinteresse?Oder liegt dem Ganzen ein tief verwurzelter Frauenhass zugrunde?Wir laden Sie herzlich ein an diesem Abend mit der Autorin und uns gemeinsam Wissen zu generieren und zu diskutieren.
Christina Clemm, geboren 1967, ist Rechtsanwältin für Straf-und Familienrecht in Berlin. Seit fast dreißig Jahren vertritt sie Opfer geschlechtsspezifischer und rassistisch motivierter Gewalt. Zuletzt erschien von ihr das Buch \\\"Akteneinsicht . Geschichten von Frauen und Gewalt\\\" (2020). \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-10-20 14:15:17","moduleId":332793,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"09d464460316c096\",\"changedValue\":{\"title\":\"\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Szenische Lesung: Bachmann und Frisch (gelesen und inszeniert von Katrin Nowak und Gunther Möllmann) \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Zwei große Literaten, die sich gegenseitig bewunderten und austauschten. Als sich Ingeborg Bachmann und Max Frisch am 3. Juli 1958 in Paris zum ersten Mal begegneten und sich Hals über Kopf ineinander verliebten, begann eine verhängnisvolle Beziehung. Aus der Intensität ihres Begehrens erwuchs binnen kürzester Zeit eine Energie, mit der sich die Liebenden gegenseitig zermürbten.
Der Briefwechsel der Beiden hält das in fast 300 Briefen von 1958 bis 1965 fest. Verliebt, wütend, verwirrt, fasziniert, enttäuscht, wirken ihre Briefe.
Katrin Nowak und Gunther Möllmann stellen in einer szenischen Lesung eine spannende Auswahl der Briefe vor, versetzt mit literarischen Beispielen aus den Werken von Bachmann und Frisch.
Gunther Möllmann ist Regisseur und Schauspieler, Künstlerischer Leiter vom Bielefelder Bloomsday und begeisterter „Vorleser“ u.a. mit Andreas Kaling im Eulenspiegel. Katrin Nowak ist Regisseurin und Schauspielerin. Künstlerische Leiterin vom Bielefelder Bloomsday und ist bekannt durch Ihre szenische Lesungen.
Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Kommen. Bitte reservieren Sie rechtzeitig.
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Kindlich und brutal, tatsächlich und wahr – dennoch poetisch, ist die Sprache von Lana Bastasic. In dieser Kurzgeschichtensammlung erzählt die bosnische Autorin Lana Bastašiæ von Jugendlichen und Kindern, die ihren Eltern, der Gesellschaft und der Politik ausgeliefert sind.
Durch Misshandlungen aller Art verlieren sie ihren Glauben und leben in stetiger Angst. Auf der Suche nach Liebe und Zugehörigkeit in einer von Krieg traumatisierten Gesellschaft, werden diese Kinder selbst zu Täter:innen. Texte die unter die Haut gehen, die tief hinab schauen in die Seelen von Kindern, die Furchtbares erlebt haben und nicht anders können, als es zu reproduzieren. Die Autorin nimmt eine einzigartige, kleine Erzählperspektive ein, der es sich lohnt, zuzuhören.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-10-20 11:06:28","moduleId":321804,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"89d82705b00c99d9\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Dana Vowinckel - Gewässer im Ziplock\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Das Debüt dieser jungen Autorin umkreist eine jüdische Familiengeschichte zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Mit erstaunlicher Sicherheit und Weisheit beschreibt sie die Sehnsüchte und Zerrissenheit ihrer mutigen Protagonistin Margarita, die sich zwischen eben diesen drei Welten bewegt. Höhepunkt bildet ihr Besuch bei der Mutter in Israel, die sie und ihren Vater in Berlin verlassen hat und nun ihr das „Heilige Land“ zeigen will. Dort angekommen, wünscht sich die Mutter Nähe zur Tochter- diese misslingt und führt am Krankenbett der Großmutter - zurück in den USA - zu einer großen Entscheidung. Dana Vowinckel schafft einen modernen und mutigen Spagat zwischen jüdischer Tradition und Erwartung, sowie familiärer Nähe und Zuneigung. Wir sind gespannt auf diese, Stimme voll von kosmopolitisch und deutsch-jüdischer Erinnerungskultur.
Dana Vowinckel *1996 in Berlin, studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus Gewässer im Ziplock mit dem Deutschlandfunk- Preis ausgezeichnet. Dana Vowinckel lebt in Berlin.
Aufgrund einer kurzfristigen Absage der Beteiligten kann diese Veranstaltung leider nicht stattfinden.
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 20:00 Uhr Buchladen Eulenspiegel Eintritt: kostenlos\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-09-12 11:45:29","moduleId":321510,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"80b3efc253fedd76\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Gün Tank - Die Optimistinnen \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Donnerstag, 21.09.2023, 20 Uhr Buchladen Eulenspiegel Eintritt 10,- / 5,- €
Die 22-jährige Nour kommt in den siebziger Jahren nach Deutschland, um zu arbeiten. Sie ist eine der vielen Gastarbeiterinnen, sie ist jung, motiviert und optimistisch. Nour kommt aus Istanbul und lebt nun in einem Wohnheim in der Oberpfalz, mit Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien oder der Türkei. Während Nour Minirock trägt, tragen die oberpfälzischen Frauen im Dorf Kopftuch. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind fragwürdig, die Entlohnung ist nicht gerecht. Als Nour vom Frauenstreik im Thüringen der zwanziger Jahre erfährt, ist sie inspiriert und stellt sich diesem Land: Gemeinsam mit all ihren Freundinnen wird sie für die Rechte der Arbeiter und vor allem der Arbeiterinnen kämpfen. Mit ihrem Debüt »Die Optimistinnen« feiert Gün Tank die vielen Frauen, die dieses Land mit aufbauten und veränderten, für gleiche Löhne und bessere Arbeitsbedingungen kämpften und sich doch in der deutschen Geschichte kaum wiederfinden. Starke Frauen, mutige Frauen: unsere Mütter. Unsere Großmütter.
!!!!!! Nachholtermin - für die im Mai ausgefallene Lesung. Gekaufte Tickets behalten Ihre Gültigkeit !!!!!! Bitte sagen Sie Bescheid, wenn Sie noch ein Ticket haben und kommen werden.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-07-26 15:47:04","moduleId":321509,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c72a1fbc0716a778\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Elena Messner: Schmerzambulanz\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Mittwoch, 06.09.2023 Buchladen Eulenspiegel Eintritt 5,- / 3,- Euro
Als Barbara Steindl im Bad ihres Krankenhauszimmers zusammenbricht, sind die stationsführende Ärztin Judit Kasparek und ihr Team ratlos. Während die Patientin auf der Intensivstation um ihr Leben kämpft, ist das Personal mit Schuldzuweisungen, Selbstzweifeln und Überforderung be-schäftigt. Elena Messner zeigt in ihrem sprachlich brillanten Roman das komplexe System Krankenhaus zwi-schen Rentabilität und Patient:innenwohl und geht kompromisslos der Frage nach der Verantwor-tung in der Medizin auf den Grund.
Mit „Schmerzambulanz“ wollen wir als Eulenspiegel einen Blick in den „Maschinenraum“ der Care Arbeit wagen. Der Roman steht auch dafür, ein Schlaglicht auf das sujet Arbeit zu werfen, das in gegenwärtigen Romanen oft nur eine untergeordnete Rolle spielt. Und gibt es einen besseren Zeitpunkt als im Zeitalter der großen Krankenhausrevolution einen fiktionalen Blick in die Innenwelt des Krankenhauses zu werfen? Wir freuen uns auf Elena Messner und einen besonderen Lesungsabend.
Elena Messner *1983 in Klagenfurt, aufgewachsen in Ljubljana und Salzburg, Studium der Kompa-ratistik und Kulturwissenschaften in Wien und Aix-en-Provence. Kärntner Förderungspreis für Lite-ratur (2021), Arbeitsstipendium für Literatur der Stadt Wien (2022), Langzeitstipendium für Litera-tur des BMKOES (2022). Für »Schmerzambulanz« erhielt sie den Theodor Körner Preis. Ab 2023 Senior Scientist an der Universität Wien.
Wir freuen uns auf Elena Messner und einen besonderen Lesungsabend.
Bitte reservieren Sie rechzeitig.
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\\\"Work hard, party hard!\\\", \\\"Leistung zahlt sich aus!\\\" Solche hohlen Phrasen kann Nadia Shehadeh nicht mehr hören. Was, wenn der Führungsjob mit Verantwortung keinen Spaß macht, Papier sortieren am Kopierer aber schon?
Nadia Shehadeh ist Kolumnistin, Autorin und Soziologin, und lebt in Bielefeld. Sie ist Mitautorin für Sammelbände wie „Eure Heimat ist unser Albtraum\\\", „Mehr Kopf als Tuch“ und „NSU-Terror. Ermittlungen am rechten Abgrund. Ereignis, Kontexte, Diskurse\\\" sowie das Missy Magazine. Darüberhinaus ist die Bloggerin festes Mitglied des Redaktionskonglomerats \\\"Mädchenmannschaft\\\". Im Frühjahr 2023 erscheint ihr Buch „Anti-Girlboss“ – wir wollen darüber und über ihre vielseitigen Talente in der Medienlandschaft sprechen und laden euch herzlich dazu ein.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.
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\\\"Ich schwimme durch ein Meer von Geschichten, tauche nach den nicht erzählten Worten und Sätzen unserer Frauenmünder. Das Gestern formt mein Heute. Kenne ich das Gestern nicht, so werde ich mein Heute oder zukünftiges Heute nicht verstehen, denke ich. Die vielen Frauen, die dieses Land mitaufbauten und veränderten, finden sich in der deutschen Geschichte kaum wieder. Starke Frauen, mutige Frauen: unsere Mütter. Unsere Großmütter...\\\"
Bitte reservieren SIe rechtzeitig.
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„Wie kann eine Autorin so viel Gegenwärtigkeit in ihren Büchern haben und dabei so trügerisch einfach schreiben? Lachen und Weinen und vor Lachen weinen sind eins bei Jacinta Nandi.“ Mithu Sanyal
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.
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Die Termine (Beginn jeweils 20 Uhr)
Drei Frauen. Drei Bücher. Drei Termine. – Die drei Autor*innen, alle in den frühen 1940er Jahren geboren, porträtierten ihre Mütter in ebenso schmalen wie gewichtigen Büchern. Sie verwandelten das Leben ihrer ‚Portalfiguren‘ in Literatur. Durch die Verbindung von Realität und Fiktion gewinnen die individuellen Erfahrungen von Krieg, Deklassierungen und Diskriminierungen, aber auch die Emanzipationsversuche und unerfüllten Wünsche eine andauernde ästhetische wie gesellschaftspolitische Bedeutsamkeit. Auf welche Weise die Erinnerungen an die Mütter und ihre Lebensumstände literarisch gestaltet wurden und welche Konsequenzen sich daraus ergeben, soll uns in einer kleinen Serie von drei Folgen beschäftigen. An drei Abenden wird jeweils ein Text ausführlich besprochen, so dass jede Sitzung für sich besucht werden kann und durch die Reihung zudem ein differenzierteres Verständnis ermöglicht werden soll.
Um nicht nur „aus dem Bauch“ heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken.
Als Voraussetzung für die Teilnahme wünschen wir uns von Ihneneine vorbereitende Lektüre der zu besprechenden Texte.
Der Eintritt ist frei, bitte reservieren Sie trotzdem telefonisch, per Email oder persönlich eine Karte im Buchladen Eulenspiegel.
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Jidada heißt das Land, indem nur Tiere leben. Eine Fiktion, die an Orwell erinnert und ihn sogleich hinter sich lässt. In Jidada herrscht das stärkste Tier, seit fast vierzig Jahren. Einst brachte er die Unabhängigkeit auf den afrikanischen Kontinent, zerschlug die Fesseln der Geschichte, bloß um ihnen prompt andere anzulegen. Die Gesichte Zimbabwes, die Geschichte von Bulawayo's Heimat. Glory ist die schohnungslose und zugleich raffinierte Version unserer Gegenwart. Bulwayos Sprache ist hierbei phantastisch, unfassbar beweglich, sie singt und tanzt und springt und schreit. Sie fördert beides zutage: Glanz und Schönheit, Horror und Schmerz am Grund der menschlichen Freiheit.....
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zimbabwe Netzwerk e. V. statt - weitere Informationen auch auf: www.zimbabwe-netzwerk.de.
Bitte reservieren Sie frühzeitig telefonisch, per Email oder persönlich über den Buchladen Eulenspiegel Ihre Karten. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-02-09 13:52:47","moduleId":294035,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"2bc57a52f1f5e90d\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lyrik & Lesung \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Jahr und Tag? Lyriklesung zum ‘JAHRESTAG‘ DES UKRAINE-KRIEGS
Freitag, 24.02.2023 im Buchladen Eulenspiegel 20 Uhr
Mit je subjektivem Sichtgerät Politischer Lyrik beleuchten die beiden ‘Tentakel‘- Autorinnen Antje Doßmann und Helga Schulze-Kämper sowie ‘Tentakel‘-Autor Ralf Burnicki unterschiedliche Ebenen des Ukraine-Krieges. So spiegeln sie menschliche Verheerungen wie politische Verknotungen im ver- störenden Netzgewirk zwischen Krieg und Frieden mit dem Ziel, Hintergründiges, Fragwürdiges wie Peripheres lyrisch auslotend sichtbar werden zu lassen.
Kartenreservierung im Laden oder per Telefon. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2023-01-11 12:04:29","moduleId":294571,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"134fd1605464143c\",\"changedValue\":{\"title\":\"Lesung und Diskussion mit Florence Hervé \"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mit Mut und List. Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg
Im Mai 2023 jährt sich zum 78. Mal die Befreiung von der Terrorherrschaft des deutschen Faschismus. Zu ihr trug der Widerstand von Menschen in ganz Europa bei, darunter Millionen Frauen. Oftmals unter Lebensgefahr kämpften sie für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, für internationale Solidarität und ein friedliches Zusammenleben der Völker. Viele dieser Frauen haben zudem im Widerstand die ihnen zugewiesene hergebrachte Geschlechterrolle durchbrochen und Ansätze von Emanzipation erkämpft und gelebt. Erst im Jahr 2019 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, den Beitrag von Frauen zum deutschen Widerstand zu würdigen – der mutige Widerstand in anderen europäischen Ländern blieb unerwähnt. In der von Florence Hervé heraus gegebenen Anthologie werden 75 Frauen aus mehr als zwanzig Ländern vorgestellt. Ein breites Team von Wissenschaftlerinnen und Journalistinnen aus ganz Europa hat dazu beigetragen. Sie vervollständigen das historische Bild vom antifaschistischen Widerstand um die Frauenperspektive und machen zugleich Mut für den Einsatz gegen Neofaschismus, Rechts-populismus, Fremdenhass, Sexismus und Krieg.
Florence Hervé liest aus dem im Jahr 2020 erschienenen Buch \\\"Mit Mut und List\\\", um an diese Frauen zu erinnern und um zu zeigen, dass es auch heute nötig und möglich ist, Widerstand zu leisten und sich für Frieden, Gleichheit und Menschenwürde einzusetzen.
Und sie stellt sich der Diskussion, z.B. zu den Fragen: Wie war Widerstand damals möglich? Was bedeutet Widerstand heute? Welche \\\"Lehren\\\" können uns die Erfahrungen der vorgestellten Frauen und ihre Biografien geben?
Veranstalter: Rosa Luxemburg Club Bielefeld in Kooperation mit dem Buchladen Eulenspiegel- mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung NRW e.V.
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Seit 2008 versammelt die Zeitschrift Tentakel Literatur und Kunst aus Ostwestfalen-Lippe und dokumentiert dadurch nicht zuletzt, wie vielfältig die Themen und Stimmen der hiesigen künstlerischen Szene sind. Neben den Werken der Bildenden Kunst stellen Lyrik und erzählende Kurzprosa den Schwerpunkt der Tentakel dar. Aber es finden sich auch Übersetzungen und Essays in den dreimal jährlich erscheinenden Ausgaben. Kunst nicht nur in, sondern auch für die Region zu schaffen, hier verortet und doch hinausweisend über das, was wir Heimat nennen, ist das gemeinsame Merkmal der Künstler:innen, die in der Tentakel vertreten sind Zwei Autorinnen, deren Texte regelmäßig in dieser Literatur- und Kunstzeitschrift erscheinen, sind Michaela Christians und Antje Doßmann. Bei ihrer gemeinsamen Lesung werden sie Kurzgeschichten und Gedichte vorstellen, bei denen es u.a. um den Carne Vale in Venedig und die Gegenwart der Tiere gehen wird.
Bitte tragen Sie Maske und testen Sie sich zuvor. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2022-09-20 15:35:22","moduleId":278277,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"cc37165be409e275\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung und Musik: Lebenstrunken - Kaling bläst und Möllmann liest \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Donnerstag, 17.11.2022 - 20 Uhr Buchladen Eulenspiegel Spende erbeten und mit Anmeldung
Trunkenheit
trunken: ‘berauscht, betrunken’, übertragen: ‘ganz erfüllt, begeistert von etwas.’
Wer kennt das nicht? Das Gefühl, von einer Sache so eingenommen zu sein, dass man glaubt man schwebe. Man ist glücklich, erfüllt und geradezu besessen. Sei es nun, wie in den meisten Fällen, vom Alkohol, aber ebenso von der Liebe, der Musik oder einer bestimmten Situation. Und dann folgt oft das böse Erwachen, der Kater oder die Realität.
Beides ist oft beschrieben oder besungen worden und wir wollen uns auf die Suche nach Liedern, Musik, nach Erzählungen, Geschichten und Gedichten machen, die das beschreiben, ironisch, poetisch, kitschig oder brutal.
Gunther Möllmann, Regisseur und leidenschaftlicher Vorleser, wohnt und lebt mit seiner Familie in Bielefeld. Er inszinierte und insziniert verschiedene Theaterstücke im deutschsprachigen Raum. Andreas Kaling traktiert seit Jahren sein Saxophon mit Luft und Händen. Leptophonics, Deep Schrott und viele andere Formationen können ein Lied davon singen.
Bitte tragen Sie während der Veranstaltung Maske und testen Sie sich zuvor. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2022-09-06 10:31:48","moduleId":278502,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"d6e61009831abb49\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Behzad Karim Khani - Hund, Wolf, Schakal \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Behzad Karim Khani Hund, Wolf, Schakal
Saam stammt aus dem Iran. Verzweifelt versucht er, sich in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin Neukölln zu behaupten. „Hund, Wolf, Schakal“ von Behzad Karim Khani ist ein wuchtiger Ghettoroman voller Gewalt und Schmerzen. Behzad Karim Khanis Debüt über das Schicksal zweier Brüder verbindet die Härte der Straße mit der Melancholie iranischer Prosa.
Nach der Hinrichtung der Mutter im Tumult der Iranischen Revolution flieht eben dieser und sein kleiner Bruder Nima mit dem Vater nach Deutschland. Doppelt fremd im arabisch dominierten Neukölln fristet der Vater ein Leben zwischen Taxifahren, Backgammon und Scham, während Saam versucht, die Rolle des Familienoberhaupts auszufüllen. Mit allen Mitteln erkämpft er sich Respekt unter den brutalen Straßengangs, um seinen Bruder Nima zu beschützen. Bis er eines Tages zu weit geht. Die Erzählstimme des Autors ist brutal, temporeich und klangvoll. Sie hinterlässt Chaos, Verlust, Schmerz und ein Gefühl von Freiheit, wenn auch nur für kurze Momente.
Behzad Karim Khani wurde 1977 in Teheran geboren, seine Familie ging 1986 nach Deutschland. Er studierte Medienwissenschaften und lebt heute in Berlin-Kreuzberg, wo er schreibt und die Lugosi-Bar betreibt.
Bitte tragen Sie eine Maske und testen Sie sich. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2022-09-07 13:51:11","moduleId":278864,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"ffd4e3a4c668c8e4\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde - Literatur im Gespräch \",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde Literatur im Gespräch
Eintritt:frei (Eintrittskarten können aber aufgrund der besseren Planung reserviert und im Buchladen auch abgeholt werden).
Unsere inzwischen achte Deutschstunde findet in diesem Herbst wieder in unseren Räumlichkeiten statt: Wir sprechen erneut über einen Roman, den wir zuvor gelesen haben, um uns dann gemeinsam über Inhalt, Form und Sprache zu verständigen. Im Gespräch möchten wir uns unsere Erfahrungen mit dem Text mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat, uns aufgefallen ist oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur „aus dem Bauch“ heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken.
Im Mittelpunkt steht an diesem Abend der Roman „Internat“ von Serhij Zhadan.
„Der Winter wird lange dauern, alle werden sich daran gewöhnen, werden leiden und sich gewöhnen.“ Dieser Satz steht am Anfang seines Romans. Er erzählt von einer dreitägigen Reise durch Kälte und Finsternis, von dem Krieg im ukrainischen Donbass noch vor der russischen Invasion. Der Sprachlehrer Pascha sucht sich einen Weg durch die zerstörte Stadt, um seinen Neffen Sascha aus dem Internat heim zu holen. Was über die bedrückenden Geschehnisse gesagt wird und in welcher beeindruckenden Sprache das geschieht, das will Eulenspiegels Deutschstunde ergründen. Denn der Winter wird lange dauern, und wir wollen uns nicht daran gewöhnen.
Serhij Zhadan wurde 1974 im Gebiet von Luhansk geboren. Mit seinen Gedichten, Erzählungen und Liedern gehört er zu den wichtigsten Stimmen der ukrainischen Literatur. In diesem Jahr erhält er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Dienstag, 25. Oktober 2022 Buchladen Eulenspiegel Eintritt 5,-/10,-€
Dieser Roman ist nicht nur ein ausgezeichnetes Familienportrait, sondern schafft es das individuelle Erleben der einzelnen Mitglieder in den gesellschafts- und sozialpolitischen Kontext der 90er Jahre in Deutschland zu stellen.
Nach vielen Jahren als sogenannter Gastarbeiter in Deutschland, will Hüseyin sich endlich den Traum einer Wohnung in Istanbul erfüllen. Zu dem lang ersehnten Ruhestand kommt es allerdings nicht – sein plötzlicher Tod beraubt ihn dieser Erfahrung und konfrontiert seine Familie mit Trauer, Verzweiflung und einer Rückschau auf ein Leben, das von persönlichen Schicksalsschlägen und politischen Anfeindungen geprägt ist. Im Laufe des Buches lernen wir alle Mitglieder der Familie kennen, erfahren ihre Geschichte, Wünsche und Schwierigkeiten. Diese verschiedenen Perspektiven sind intensiv dargestellt, jede einzelne Erzählstimme ist packend. Kapitel für Kapitel sehen wir uns in der ganz persönlichen Welt der jeweiligen Person. Ihre Nöte, Sorgen und Ambitionen könnten kaum unterschiedlicher sein und doch gehören sie zusammen. Die bevorstehende Beerdigung Hüseyins bringt Erinnerungen, Geheimnisse und Enttäuschungen hervor.
Bitte tragen Sie eine Maske und testen Sie sich zuvor.
Kartenreservierungen telefonisch oder direkt im Eulenspiegel.
\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Dschinns - Fatma Aydemir \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2022-05-13 18:04:57","moduleId":265193,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"eb4d4500f1edbdaf\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Stolprsteinverlegung vor dem Eulenspiegel/ Hauseingang der Hagenbruchstr. 7 Information für die Nachbarinnen und Nachbarn
Am Samstag, den 18.Juni 2022 werden um ca. 11.00 Uhr vor dem o.g. Haus sechs Stolpersteine für ehemalige Bewohner*innen verlegt.<\\/strong>
Das Projekt „Stolpersteine“ wurde 1992 von dem Künstler Gunter Demnig gegründet. Die Steine sollen der Verfolgten und Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Wir, die Stolperstein-Initiative Bielefeld, organisieren die Verlegungen an den zuletzt frei gewählten Wohnorten unserer ehemaligen Mitbürger*innen. Wir verlegen die Steine auf öffentlichen Flächen und haben dafür die Zustimmung des Rates der Stadt Bielefeld erhalten.
Hier einige Informationen zum Schicksal von RICHARD, HELENE, ILSE UND MARGOT ROSE sowie von BERTHOLD UND PAULINE ZUCKERBERG
Richard Rose (geb. 14.12.1886), von Beruf Schlachtermeister, hatte 8 Geschwister. Er lebte zunächst in Hannover und heiratete Helene Beverstein (geb. 11.06.1895 in Bevern). Sie hatten 2 Töchter, Ilse (geb. 14.07.1926 in Hannover) und Margot (geb. 26.06.1932 in Hannover). Zunächst führte sein ältester Bruder Albert (geb. am 11.02.1870) die Schlachterei in der Hagenbruchstr. 7. Aus Altersgründen übergab Albert die Schlachterei 1932 an Julius und Grete Sachs. Wegen der Boykott- und Terrormaßnahmen wanderten beide jedoch 1935 nach Palästina aus. Richard Rose zog nun aus Hannover nach Bielefeld und übernahm das Familiengeschäft. In der Reichsprogromnacht, am 09.11.1938, wurde das Geschäft zerstört und geplündert. Die Familie konnte trotz des darauffolgenden Verkaufs des Hauses noch in den Wohnräumen verbleiben. 1940 wurde die Familie gezwungen in das sog. Judenhaus in der Ritterstr. 57 umzuziehen. Am 31.03.1942 wird die Familie von dort in das Warschauer Ghetto deportiert. Dort verlieren sich ihre Spuren. Walter Rose (geb. 18.05.1885 in Bielefeld), Bruder von Albert und Richard, wohnte bereits seit 1909 in Münster. Von dort konnte er nach Großbritannien fliehen. Sein Sohn Hans Rose hat bereits in Münster Stolpersteine für seine Verwandten initiiert und ist nun auch in Bielefeld aktiv geworden.
Bei den weiteren Recherchen sind wir dann darauf aufmerksam geworden, dass auch die Familie Zuckerberg zeitweilig in der Hagenbruchstr. 7 lebte. Berthold Zuckerberg wurde am 28.07.1876 in Weißenfels a. d. Saale geboren. Er heiratete Pauline Weil (geb. 30.12.1876 in Frankenthal). Am 01.11.1903 wurde ihre Tochter Erna geboren. Die Familie war jüdischen Glaubens und lebte bis 1935 in der Dornbergerstr. 33. Sie betrieben ein Schuhgeschäft (zunächst in der Niedernstr. 30/32 mit 10 Angestellten, später auf Verlangen des Vermieters in größeren Geschäftsräumen in der Niedernstr. 43), eine Handelsvertretung sowie einen Großhandel für Schuhe in Bielefeld. Die erhöhte Miete für die größeren Geschäftsräume und die Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte führten 1934 zur Insolvenz und Geschäftsschließung. Die Handelsvertretung in der Bahnhofstr. 40 bestand noch bis 1938. Die Insolvenz des Schuhgeschäftes und die damit verbundene Geldknappheit führte zu der Notwendigkeit, das Haus in der Dornbergerstr. 33 zu verkaufen. Die Familie zog dann zunächst in die Bahnhofstr. 40. Anfang 1939, nach der Liquidierung der Handelsvertretung Zuckerberg, zogen sie zunächst für 3 Monate in die Hagenbruchstr. 7 und mussten dann in das „Judenhaus“ Ritterstr. 57 umziehen. Auch versuchte das Ehepaar Anfang 1939 auszuwandern. Da die Auswanderung misslang, ließ Berthold Zuckerberg sein Umzugsgut (Möbel, Wäsche, Kostbarkeiten, Bekleidung) Mitte April 1941 in Bremen wieder ins Zoll-Inland überführen und verkaufte es für 1500 RM. Am 31.7.1942 wurden Berthold und Pauline Zuckerberg vom Bielefelder Hauptbahnhof nach Theresienstadt deportiert. Am 23.9.1942 wurden sie nach Treblinka verbracht und dort ermordet.
Der Eulenspiegel unterstützt die Zeremonie mit einer musikalischen Darbietung des Duo von Bülow/Hamel, Cello & Akkordeon.<\\/strong>
Sie sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen. \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Stoplersteinverlegung am 18.6.2022 \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2022-03-11 15:52:11","moduleId":256719,"content":"{\"attributes\":{}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2022-03-11 15:51:24","moduleId":256261,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"93725019f96a9a4d\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Literatur im Gespräch\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde
23. März 2022, 19.00 Uhr in der Süsterkirche Voranmeldung im Eulenspiegel
Schon der barocke Untertitel überschreitet alle gewohnten Grenzen. Umso mehr gilt das von Olga Tokarczuks historischem Roman. „Die Jakobsbücher“ zeichnen ein monumentales Wimmelbild einer kulturell reichen, aber armen und gequälten Bevölkerung, die eine bessere Welt herbeisehnt und einen Messias, der sie dorthin führen soll. Davon erzählt der Roman, der allein durch seinen Umfang, mehr noch durch seine verschlungenen Geschichten die Leser*innen zu überfordern droht. Deshalb wollen wir uns in kleinen Schritten diesem weithin unbekannten Territorium nähern und zunächst nur die Kapitel 1-7 und 31 gemeinsam diskutieren, um einen Zugang zu dieser faszinierenden Text-Welt zu gewinnen.
In diesem dritten Corona-Frühjahr folgen wir der Einladung in die Süsterkirche mit einer weiteren Deutschstunde. Im Gespräch wollen wir unsere Leseerfahrugen mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur „aus dem Bauch“ heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend erneut den Literaturwissenschaftler Holger Dainat von der Universität Bielefeld gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken.
Bitte beachten Sie: dies ist eine 2G Veranstaltung und erfordert das Tragen einer Maske am Platz! \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2021-10-08 12:56:00","moduleId":233979,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2021-11-04 14:04:12","moduleId":233978,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"05a30d7612abaff2\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir stellen Neuerscheinungen vor
Die Veranstaltung ist restlos ausgebucht!<\\/strong>
Freitag, 5. November 2021 Einlass 19:30 Uhr | Beginn 20:00 Uhr Süsterkirche Spendenbox am Ausgang
Und wieder sind so viele neue Bücher erschienen, Romane, Sachbücher, Lyrikbände, Bilderbücher, Kinderbücher und vieles mehr.
Wir lesen Rezensionen, hören Buchbesprechungen im Radio, stöbern in Buchhandlungen oder sprechen mit Freunden und Freundinnen über verschiedene Titel. Was könnte spannend sein, was macht neugierig? Und wie stößt man auf gute Bücher jenseits der Feuilletons? Die Fülle des Angebots kann überwältigend sein.
An diesem Abend möchten wir Ihnen unsere kleine persönliche Auswahl an literarischen Entdeckungen vorstellen. Dabei möchten wir Ihnen ans Herz legen, was uns begeistert, bewegt oder überrascht hat. Aber auch Bücher, die uns verunsichert oder gar geärgert haben, können ihren Platz finden. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch oder werden auch von Ihnen auf interessante Bücher aufmerksam gemacht.
Wir freuen uns auf einen anregenden Abend mit Literatur, Musik und Wein.
Karten gibt es im Eulenspiegel. Bitte reservieren Sie rechtzeitig. Denken Sie bitte daran, ein \\\"G\\\" und Ihre Maske mitzubringen.
Die Veranstaltung ist restlos ausgebucht!<\\/strong>\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Buchstabensalat\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156041,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"96e986014ba815fb\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"\\\"So eine wie ich ist hier eigentlich nicht vorgesehen.\\\" - Karen Köhlers erster Roman über eine junge Frau, die sich auflehnt. Gegen die Strukturen ihrer Gesellschaft und für die Freiheit. Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten Tradition und heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich in einem solchen Dorf als Außenseiterin gegen alle Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt? Voller Hingabe, Neugier und Wut auf die Verhältnisse erzählt ¿Miroloi¿ von einer jungen Frau, die sich auflehnt: Gegen die Strukturen ihrer Welt und für die Freiheit. Eine Geschichte, die an jedem Ort und zu jeder Zeit spielen könnte; ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.
Karen Köhler Miroloi Hanser | 24,-€
Karen Köhler hat Schauspiel studiert und 12 Jahre am Theater in ihrem Beruf gearbeitet. Heute lebt sie auf St. Pauli, schreibt Theaterstücke, Drehbücher und Prosa. Sie erhielt für ihren Roman ein Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung und das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Karen Köhler: Miroloi\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156044,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156045,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ist die Demokratie in der Krise? Bewegt sie sich gar auf ihr Ende zu? Radikale Theorien der Demokratie zeigen, dass wir es nicht mit einer Erschöpfung von Demokratie zu tun haben, sondern mit einer Krise liberaler, repräsentativer Demokratien: Liberale Demokratien sind nie demokratisch genug gewesen. Die Perspektive radikaler Demokratietheorie eröffnet Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit: Was lässt sich rechten Parteien und ihrer perfiden Inanspruchnahme demokratischer Semantiken entgegensetzen? Und wie können liberale Demokratien zugleich immer dort kritisiert werden, wo es demokratietheoretisch notwendig erscheint? Das kürzlich erschienene Suhrkamp-Handbuch Radikale Demokratietheorie bietet theoretisches Werkzeug, sich diesen Fragen zu widmen. Es versammelt mehr als 80 Beiträge zu ideengeschichtlichen Vorläufer*innen, Inspirationsquellen und Autor*innen jenseits des Kanons und gibt einen Überblick über zentrale Begriffe, aktuelle Positionen sowie die wichtigsten Diskussionen und Kontroversen. Mit zwei der Herausgeber*innen, Franziska Martinsen und Oliver Flügel-Martinsen, wollen wir über die Krise repräsentativer Demokratien ebenso wie über das Projekt Handbuch diskutieren und laden daher herzlich zu Buchpräsentation und Diskussion ein.
Dagmar Comtesse, Oliver Flügel-Martinsen, Franziska Martinsen, Martin Nonhoff (HG) Radikale Demokratietheorie. Ein Handbuch Suhrkamp | 30,-€
Franziska Martinsen, PD Dr., lehrt an der Leibniz Universität Hannover und forscht am Käte Hamburger Kolleg >Recht als Kultur< in Bonn. Jüngste Buchveröffentlichung: Grenzen der Menschenrechte. Bielefeld: Transcript 2019. Oliver Flügel-Martinsen, Prof. Dr., lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Bielefeld. Jüngste Buchveröffentlichung: Radikale Demokratietheorien zur Einführung, Hamburg: Junius 2020 (im Erscheinen).
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Krise der Demokratie? Zu wenig Demokratie!\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c664a654938e6288\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156053,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156302,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"8b67c59de24f6e75\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Zum Auftakt der neuen Reihe ¿Bücher zur Zeit¿, die die Professur für Zeitgeschichte der Universität Bielefeld gemeinsam mit dem Buchladen ¿Eulenspiegel¿ ins Leben gerufen hat, geht es im Jahre 30 nach der Vereinigung Deutschlands um die Geschichte und Nachgeschichte der Treuhandanstalt. Christina Morina und Thomas Welskopp sprechen mit dem Bochumer Zeithistoriker Marcus Böick über dessen Pionierstudie zu Auftrag und Praxis der Treuhand, und zwar erstmals aus der Perspektive der damals handelnden ost- und westdeutschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zwischen 1990 und 1994 führte diese einzigartige Behörde die wohl radikalste wirtschaftliche Umstrukturierung der deutschen Geschichte durch. Die Sanierung bzw. Abwicklung von 8500 Industriebetrieben mit etwa vier Millionen Beschäftigten hat zu zahllosen Betriebsschließungen und Massenarbeitslosigkeit geführt und in der Folge heftige soziale und politische Verwerfungen verursacht. In seinem Buch zeichnet Marcus Böick ein vielschichtiges Bild der politischen Ansprüche, wirtschaftlichen Erwägungen und gesellschaftlichen Konsequenzen, die mit der Arbeit der Treuhand damals verbunden waren und die Debatte um ihre Bilanz bis heute prägen.
Marcus Böick Die Treuhand Wallstein Verlag | 79,-€
Die Diskutierenden: Marcus Böick, Dozent am Historischen Institut der Universität Bochum Christina Morina, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld Thomas Welskopp, Professor für die Geschichte moderner Gesellschaften 18.-20.Jahrhundert.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156056,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":156306,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152701,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152698,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152697,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152699,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Archiv\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135288,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Veranstaltungen Herbst/Winter 2019/2020\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152700,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Die Schwierigkeit über Rassismus zu sprechen und Möglichkeiten ihrer Überwindung\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Vortrag mit Prof. Dr. Paul Mecheril
Da die Gründung der Bundesrepublik von dem Versuch gekennzeichnet war, in der Proklamation eines Neuanfangs die nationalsozialistische Vergangenheit hinter sich zu lassen, war `Rassismus` als Diagnose gegenwärtiger Verhältnisse in Deutschland lange un(aus)haltbar. Diese Un(aus)haltbarkeit wirkt nach wie vor. Aktuell zeigt sich das in der öffentlichen Debatte um rassistische Sprache und Muster in Kinderbüchern oder in den massiven Reaktionen auf Hinweise auf strukturellen und institutionalisierten Rassismus, die im Laufe der Ermittlungen zu den Morden durch den NSU deutlich wurden. In diesen Debatten zeigt sich, dass der Hinweis darauf, es handele sich möglichweise um rassistische Vorkommnisse, an denen öffentliche Institutionen und Akteure beteiligt sind, besonders in Deutschland sehr schnell, zuweilen automatisiert auf Zurückweisung stößt. Diese folgt zugespitzt dem Muster, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Im Vortrag wird es um die Frage gehen, wie eine angemessene Thematisierung von Rassismus und Rassismuserfahrung aussehen kann, die selbst zu einer unangemessenen Gewaltpraxis wird und eine Beitrag dazu leistet, dass Akteure weniger aus rassistisch geladene Kategorien, Redeweisen und Wahrnehmungsmuster angewiesen sind.
Veranstaltung im Rahmen der Bielefelder Aktionswochen gegen Rassismus
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152702,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152085,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Eike Sanders (Autor*innenkollektiv fe.in)\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Frauen*rechte und Frauen*hass
Antifeminismus will die Errungenschaften der (queer)feministischen Bewegungen zurückdrehen: Durch Begriffsumdeutungen, Angriffe auf reproduktive Rechte, Ressourcen und Gleichstellungsmaßnahmen. Für die AfD ist der Antifeminismus neben Rassismus ein zweites Standbein. Akteur*innen der extremen Rechten, Konservative und die `gesellschaftliche Mitte` treffen sich in einer Ideologie von Frauen*hass und LGBTIQ*feindlichkeit. Sie vereint der Wunsch nach einer binären Geschlechterordnung und einer Männlichkeit, die gemeinhin als `toxisch` bezeichnet wird. Antifeminismus kann auch tödlich sein: Der Glaube an männliche Vorherrschaft stellt die Basis für sexualisierte Gewalt, Femizide und Terrorismus dar. Paradoxerweise hat die (extreme) Rechte `Frauenrechte` dort für sich entdeckt, wo die `weiße Frau als Opfer` eine scheinbar neue Mobilisierungskraft entfalten kann: in Kandel, Chemnitz oder Wien. Das Engagement rechter Frauen* für `Frauenrechte` ist dabei weder neu noch eine reine Instrumentalisierung durch rechte Männer: Es funktioniert für sie als Selbstermächtigung, bleibt jedoch immer antifeministisch. Die Veranstaltung möchte diese neuen Entwicklungen, Gleichzeitigkeiten und scheinbaren Widersprüche genauer beleuchten, um zu neuen feministischen, antirassistischen und antifaschistischen Gegenstrategien zu verhelfen.
Eike Sanders ist Mit-Autorin des AK Fe.In (Feministische Intervention), welches als Autor*innenkollektiv im August 2019 das Buch `Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt` (Verbrecher Verlag) veröffentlichte. Sie ist Mitglied im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus.
Autor*innenkollektiv AK Fe.In Frauen*Rechte und Frauen*Hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt Verbrecher Verlag | 15,00 €
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Theodor Fontane (1819-1898) lebte in einer Ära des technischen Fortschritts: Verbesserung des Buchdrucks, des Zeitungswesens, Ausweitung des Eisenbahnnetzes ¿ für den reisefreudigen Journalisten und Schriftsteller und sein Werk war dies sicherlich von Vorteil. Der unermüdlich Schreibende bereiste preußische Kriegsgebiete, Dänemark, Frankreich, 1848 war er kurz auf den Barrikaden und verdingte sich für fast 10 Jahre an preußische Institutionen. Emilie Fontane brachte in dieser Zeit nicht nur sieben Kinder auf die Welt, sie war außerdem diejenige, die seine Manuskripte für den Druck in Reinschrift schrieb. Es entstand ein bedeutendes Lebenswerk, das als Spiegelbild der preußischen Gesellschaft gelesen werden kann.
Ulrich Schmidt ist als freier Journalist seit mehr als 30 Jahren unterwegs in der Kultur mit all ihren Gebieten von Reportage, über Porträt, bis hin zum Sachbuch. Er moderiert seit vielen Jahren \\\"Lyrik und Wein\\\" im Museum Huelsmann.
Karla Trippel ist gebürtige Stuttgarterin und war nach ihrer Ausbildung an verschiedenen Theatern tätig. Die wichtigsten Stationen waren Tübingen, das Schillertheater Berlin, die Salzburger Festspiele und eine Welttournee mit dem Hebbeltheater Berlin. Neben Rollen für Kino und TV spielte sie in den letzten Jahren auch immer wieder als Gast am Theater Bielefeld.
Thomas Wolff ist in Bremen geboren. In München ausgebildet, führten ihn seine Engagements von Wien über Berlin, Bonn, Tübingen und Bremen schließlich nach Bielefeld, wo er mittlerweile in über 80 Stücken zu sehen war.
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Stefanie Graefe Resilienz im Krisenkapitalismus. Wider das Lob der Anpassungsfähigkeit Transcript Verlag | 19,99€
Stefanie Graefe ist Soziologin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie forscht und lehrt mit den Schwerpunkten Arbeit und Gesundheit, Politische Soziologie, Subjekttheorie, Biopolitiken und Qualitative Sozialforschung.
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Gabriele Dietze (PD Dr.) lehrt und forscht in kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive u.a. zu Rassismus, Sexismus, Migration und Rechtpopulismus. Sie ist Mitglied im Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin und war u.a. Harris-Professor of Gender Studies am Dartmouth College (Hanover, NH) und Visiting Fellow am DuBois-Institute an der Harvard University (Cambridge, MA).
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Der Großmeister der Kurzgeschichte, Edgar Allan Poe, prägte entscheidend die Genres der Kriminalliteratur, der Horror- und Schauerliteratur und begeistert auch heute noch Liebhaber*innen des Gruseligen. Er hatte großen Einfluss auf den Symbolismus und die Entwicklung der phantastischen Literatur insgesamt, insbesondere auf die Werke von Jules Verne, Arthur Conan Doyle und H. G. Wells. Poes Werk hat zahlreiche bedeutende Autoren der klassischen Moderne wesentlich inspiriert, unter anderen Stéphane Mallarmé, Vladimir Nabokov und Arno Schmidt.
Das Schauspielteam Insa Stuckenbröker und Christian Knäpper lesen Erzählungen von Poe, die die Nachtseiten des Menschen, die dunkle Seite seiner Psyche, das Narzisstische und Abnorme betonen. Sie springen mit den Figuren der Texte in ein dunkles Meer voller Emotionen, geben sich diesen hin und tauchen verändert wieder auf.
Insa Stuckenbröker und Christian Knäpper gehören zu den Hauskünstlern des Movement-Theaters in Bielefeld-Gadderbaum, dem sie sich sehr verbunden fühlen. Außerdem veranstalten sie immer wieder Lesungen und Theateraufführungen an verschiedenen Orten in der Region wie dem Bauernhausmuseum. Sie arbeiten häufig und in ganz unterschiedlichen Projekten zusammen.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":152695,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135800,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f26e9943ec6fea8d\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Im Februar 1962 wird Hamburg von der größten Sturmflut seiner Geschichte heimgesucht. Man trifft sich wie immer in Novotnys Hafenkneipe; ein Korn kann bei dem Wetter nicht schaden. Hier in der \\\"Kogge\\\" hat der junge Karl Blomstedt seine halbe Kindheit zugebracht, weil seine Mutter die Köchin ist. Nun müsste er längst vom Hafen zurück sein, das Wasser steht schon drei Meter über Normalnull. Der junge Leser soll wie sein Vater Hafenarbeiter werden, obwohl er dafür nicht geeignet scheint; aber fürs Lesen hat man in der Welt der Schauerleute, Kaischuppen und Speicher nicht viel übrig. Die Ehe der Eltern, die Hafengeschichten werfen verstörende Schatten auf Karl, just als er der ersten Liebe begegnet. Im sprichwörtlichen und metaphorischen Sinn brechen die Deiche ... Wie kunstvoll und zugleich schlicht der Autor die Welt der Kogge mit der Katastrophennacht verwebt, ist ein literarisches Ereignis! Das Romanmanuskript hat seinem Autor bereits mehrere Stipendien und die Teilnahme an der Autorenwerkstatt Prosa 2014 des Literarischen Colloquiums Berlin eingebracht.
Malte Borsdorf wurde 1981 in Reutlingen geboren, aufgewachsen ist er in Tirol. Er studierte in Innsbruck und Wien und lebt heute in Kiel. Er war Teilnehmer der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung im Herrenhaus Edenkoben und erhielt verschiedene Literaturstipendien.
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Und wieder sind so viele neue Bücher erschienen, Romane, Sachbücher, Lyrikbände, Bilderbücher, Kinderbücher und vieles mehr. Wir lesen Rezensionen, hören Buchbesprechungen im Radio, stöbern in Buchhandlungen oder sprechen mit Freunden und Freundinnen, was wir unbedingt lesen sollten. Was könnte spannend sein, was macht neugierig? Und wie stößt man auf gute Bücher jenseits der Feuilletons? Die Fülle des Angebots kann überwältigend sein. An diesem Abend möchten wir Ihnen unsere kleine persönliche Auswahl an literarischen Entdeckungen vorstellen. Dabei möchten wir Ihnen ans Herz legen, was uns begeistert, bewegt oder überrascht hat. Aber auch Bücher, die uns verunsichert oder gar geärgert haben, können ihren Platz finden. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch oder werden auch von Ihnen auf interessante Bücher aufmerksam gemacht.
Wir freuen uns auf einen anregenden Abend mit Literatur, Wein und Gebäck.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135284,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135433,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"52022d478e0bf0e4\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Mira - die Hauptfigur des neuen Romans von Nora Bossong - arbeitet für das Büro der Vereinten Nationen in Genf. Sie schreibt Berichte über Krisenregionen und Friedensmaßnahmen; eilt durch die Gänge von Luxushotels, um zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln und Verträge vorzubereiten. Immer wieder wird auch ihre eigene Rolle im Dickicht von Gesprächen und Vertragsergebnissen in Frage gestellt - so u.a. am Beispiel der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi. Gerechtigkeit - Verantwortung - Herrschaft: Ist in dieser Welt die Arbeit der UNO noch sinn- und wirkungsvoll? Miras unstetes Berufsleben zieht auch ein unruhiges Beziehungsmuster nach sich: Ihre Affäre mit Milan, der ebenfalls für die Uno tätig ist, zieht sich in unruhigen Bahnen durch ihre Biografie. Nora Bossong gelingt ein spannendes Frauenporträt, eingebettet in eine unruhige und zutiefst gespaltene Welt. Dieser Roman wurde für die Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 nominiert.
Nora Bossong Schutzzone Suhrkamp | 24,-€
Nora Bosssong wurde 1982 in Bremen geboren und hat bisher Lyrik, Romane und Essays veröffentlicht. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet.
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Diesmal geht es in den hohen Norden. Norwegen ist das Gastland, in das wir reisen. So wie das Land voller Gegensätze ist, so auch die Literatur und die Musik. Es verbindet Henrik Ibsen, den wohl bekanntesten Autor des Landes mit dem bekanntesten Komponisten Edvard Grieg in der Peer Gynt Suite. Und Jon Fosse, der inzwischen weltweit gespielte zeitgenössische Dramatiker, gesellt sich zu Jan Gabarek. Die Bandbreite der norwegischen Literatur zeigen uns auch die Texte von Kåre Holt, Jostein Gaarder und viele andere. Die Musik, die aus Norwegen kommt, ist - gerade was die Jazzszene angeht - nicht nur für Insider legendär. Einen kleinen Ausschnitt dieser Vielfältigkeit der norwegischen Literatur und Musik wird uns das bewährte Duo vortragen und vorspielen.
Norwegen ist Gastland der Frankfurter Buchmesse 2019!
Gunther Möllmann, Regisseur und leidenschaftlicher Vorleser, wohnt mit Familie in Bielefeld. Er inszenierte und inszeniert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum.
Andreas Kaling traktiert seit Jahren seine Saxophone mit Luft und Händen. Leptophonics, Deep Schrott und viele andere Formationen können ein Lied davon singen.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Im hohen Norden \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135397,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"1550518037d99056\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Nach 30 Jahren Vereinigung ist die innere Spaltung zwischen Ost und West so tief wie selten zuvor. Was hat die \\\"friedliche Revolution\\\" den Menschen in Ost und West also gebracht? Die Geschichte des Anschlusses der DDR ist vor allem eine von Demütigungen, einer tätigen Verachtung von Kultur, Literatur, Wirtschaft und sozialen Infrastruktur, die immer weiter fortwirkt. Dagegen steht eine geschichtsvergessene Ignoranz, die das Denken in Alternativen entsorgt hat. Die Autorin beschäftigt sich mit der Frage, wie das Ende des sozialistischen Systems die Welt verändert und die \\\"siegreiche\\\" Demokratie überall an Vertrauen verloren hat. Vor den großen Fluchtbewegungen der letzten Jahre stand die konsequente Weigerung, auch nur ein wenig von dem zurückzugeben, was der 2Raubmensch-Kapitalismus\\\" sich zur Beute gemacht hat. Für das vereinigte Deutschland behauptet die Autorin: Bevor der Rechtsextremismus die Mitte der Gesellschaft erreicht hat, kam er aus der Mitte des Staates. Aus Teilen des Sicherheitsapparates, der Bundeswehr, der Verwaltung.
Daniela Dahn Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute. Die Einheit - eine Abrechnung Rowohlt | 14€
Daniela Dahn, geb. und wohnhaft in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. Seit 1981 freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des \\\"Demokratischen Aufbruchs\\\", mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien.
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Wir freuen uns, dass die Lesung in Kooperation mit und zugunsten des Bellzett e.V. veranstaltet wird. Das BellZett - Selbstverteidigungs- und Bewegungszentrum für Frauen und Mädchen - feiert dieses Jahr den 35. Geburtstag. Mit dem Erlös werden \\\"Mütter & Töchter\\\" mit Fluchterfahrung unterstützt. Die Bethe Stiftung verdoppelt jede Spende. Nach der Lesung wollen wir mit der Herausgeberin und Autorin ins Gespräch kommen.
Marion Kraft Kinder dér Befreiung. Transatlantische Erfahrungen und Perspektiven Schwarzer Deutscher der Nachkriegsgeneration Unrast Verlag | 19,80€
Dr. Marion Kraft bezeichnet sich selbst als Schwarze Feministin und hat zahlreiche Essays und Bücher zu Rassismus, Feminismus und der Schwarzen Bewegung veröffentlicht. Sie unterrichtete u.a. am Oberstufenkolleg Bielefeld und lebt heute als Autorin, freie Dozentin und Übersetzerin in Berlin.
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Frauen können heute vieles, aber eines sicher nicht: ungestört Single sein. Denn noch immer ist die Paarbeziehung für viele das ultimative Lebensziel: Man findet sich, heiratet, bekommt 1,6 Kinder. Happy End, fertig. Das Single-Dasein wird dabei als bedauernswerter Zustand definiert, besonders die Single-Frau als traurig, ungeliebt und wertlos eingestuft. Dieses Klischee gehört endgültig abgeschafft, übt es doch permanent Druck aus und vermittelt unzähligen Mädchen und Frauen das Gefühl, falsch zu sein. Es birgt gar die Gefahr, eine destruktive Beziehung aufrecht zu erhalten, aus Angst vor dem Alleinsein.
Wir brauchen neue, vielfältige Konzepte von Liebe, Glück und Zufriedenheit. Es ist Zeit für das eigene gute und verrückte Leben!
Singlesein ist nichts Schlechtes, im Gegenteil. Es kann ein ganz großes lautes Ja zu sich selbst sein. Silvia Follmann schreibt in diesem Plädoyer für Selbstbestimmung alltagsnah und persönlich von Klischeevorstellungen, Abwertung und Befreiung.
Silvia Follmann A Single Woman Goldmann Tb | 12 €
Silvia Follmann studierte Germanistik und Literaturwissenschaften in Bonn und Berlin. Sie ist Redaktionsleiterin beim Online-Magazin EDITION F und hat zuvor als freie Autorin für verschiedene Magazine, unter anderem für das Missy Magazin, geschrieben.
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Effi? Effi Briest kennt jeder. Auch Grete Minde, Stine, Corinna Schmidt und Jenny Treibel sind vielen Fontane-Leser*innen wohlvertraute Gestalten. Aber Mathilde Möhring? Unter Fontanes zeitlosen Heldinnen, denen Burkhard Spinnen gerade eine lesenswerte Studie gewidmet hat, rangiert diese eher unscheinbare und berechnende Frau auf einer herausgehobenen Position. Für uns Grund genug, diesen posthum veröffentlichten Roman im Fontane-Jahr (1819-2019) einmal genauer anzuschauen. Unsere inzwischen sechste Deutschstunde findet in diesem Herbst statt: Wir sprechen erneut über einen Roman, den wir zuvor gelesen haben, um uns dann gemeinsam über Inhalt, Form und Sprache zu verständigen. Keinesfalls wollen wir traumatische Erlebnisse aus schulischen oder universitären Zeiten wiederholen, sondern im Gespräch unsere Erfahrungen mit dem Text mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat, uns aufgefallen ist oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur \\\"aus dem Bauch\\\" heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat von der Universität Bielefeld gebeten, an Konzept und Gespräch mitzuwirken.
Theodor Fontane Mathilde Möhring Aufbau-Taschenbuch | 8,- €
Burkhard Spinnen Und alles ohne Liebe. Theodor Fontanes zeitlose Heldinnen Schöffling & Co. | 12,- € \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Literatur im Gespräch\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135396,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135795,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135411,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135432,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135799,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135807,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135803,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135282,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135283,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":134815,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":134813,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135285,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Veranstaltungen des Frühjahres 2019\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":125523,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"73bc7e7b66a06af4\",\"changedValue\":{\"title\":\"Dr. Florian Muhle: Socialbots\"}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Spätestens seit der letzten Präsidentschaftswahl in den USA wird in Medien, Öffentlichkeit und Politik darüber diskutiert, ob und inwiefern sogenannte Socialbots in sozialen Medien dazu beitragen, öffentliche Meinungsbildung zu manipulieren und Wahlverhalten zu beeinflussen. Teilweise wurden in diesem Zuge auch schon Rufe laut, Socialbots zu verbieten, um den politischen Diskurs zu retten. Wenig wurde aber bisher darüber berichtet, was Socialbots eigentlich genau sind, was sie tun und warum sie vornehmlich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auftauchen. Dies möchte der Vortrag zum Anlass nehmen, in die Welt der automatisierten (politischen) Kommunikation einzuführen, exemplarisch einige Socialbots und ihr (Un-)Wesen vorzustellen sowie Thesen über deren Rolle und Relevanz in der politischen Onlinekommunikation zu formulieren. Diese sollen (hoffentlich) eine gemeinsame Diskussion über das Verhältnis von Politik, Medien und Öffentlichkeit in Zeiten der Automatisierung von Kommunikation ermöglichen.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Socialbots: Eine Gefahr für Demokratie und Meinungsbildung im Internet?\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":121459,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Ab hier: dies waren Veranstaltungen, die hinter uns liegen ...\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":121464,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"4c6621a3bc48b7d4\",\"changedValue\":{\"title\":\"Natalie Fixmer-Oraiz\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lecture: Natalie Fixmer-Oraiz, Homeland Maternity\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"In US security culture, motherhood is a site of intense contestation¿both a powerful form of cultural currency and a target of unprecedented assault. Analyzing the opt-out revolution, public debates over emergency contraception, and other controversies, Fixmer-Oraiz traces the intimate entanglements of motherhood and nation, demonstrating how policing maternal bodies serves the political function of securing the nation in a time of supposed danger¿with profound and troubling implications for reproductive justice.
Praise for Homeland Maternity: \\\"I love Homeland Maternity. It`s brilliantly conceived, broadly interpretive and intersectional, wisely written, politically astute, and very useful. I wanted to underline nearly every sentence. Fixmer-Oraiz has crafted an extremely smart and scary book.\\\" --Rickie Solinger, coauthor of Reproductive Justice: An Introduction Lecture will be held in English. Questions to the author can be translated.<\\/strong>\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110387,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Politisches Buchladengespräch
Donnerstag, 6. Juni 2019, 20:00 Uhr Buchladen Eulenspiegel Eintritt frei
Die Frage nach demokratischen Alternativen links der so genannten Mitte ist nicht neu. Einige Hoffnung hatten manche in den rot-grünen Regierungswechsel nach der langen \\\"Ära Kohl\\\" gesetzt. Seit 2004/05 und den Enttäuschungen angesichts der sozial- und arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen setzten viele parlamentarisch auf Rot-Grün-Rot. Trotz faktischer Stimmenmehrheit kam es allerdings zuerst einmal weder auf Bundes- noch auf Landesebene zu entsprechenden Koalitionen. Grund ist allerdings weniger die fehlende Unterstützung in der Bevölkerung, sondern die fehlende Bereitschaft der Akteur*innen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das zeigt sich einmal mehr an der Initiative von Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine, die unter dem Titel \\\"#aufstehen\\\" firmiert. Die Frage nach einem mehrheitsfähigen Bündnis links von AfD, CDU/CSU und FDP scheitert scheinbar an einer Debattenkultur. Versuche und Aufbrüche führen eher zu einer Lagerbildung und zur Bestätigung der ¿eigenen¿ Position statt zur Suche nach Gemeinsamkeiten und einer Basis für Bündnisse. Warum das so ist, und wie wir diese Konstellation hoffentlich überwinden können, wird das Thema des Politischen Buchladengesprächs im Juni 2019 sein.
Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen sowohl als ehemalige Landtagsabgeordnete in Hessen, als auch politische Aktivistin und Sprecherin des Instituts für solidarische Moderne wird Andrea Ypsilanti (Frankfurt a.M.) mit Fabian Kessl (Bielefeld/Wuppertal) diese Fragen diskutieren.
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Marko Dinić Die guten Tage Zsolnay | 22,- €
Marko Dinić wuchs in Belgrad auf. 2008 zog er nach Österreich und studierte in Salzburg Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte. Seit 2012 veröffentlicht er seine Lyrik und Prosa in Anthologien und Zeitschriften. Er ist Mitbegründer des Kunstkollektivs Bureau du Grand Mot.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Marko Dini¿ : Die guten Tage\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110386,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"f4f94be0cf6fe782\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Eulenspiegels Deutschstunde
High Noon in Brinkebüll! Das Dorf ist derzeit ein Lieblingsschauplatz in der deutschsprachigen Literatur, wenn es um aktuelle Veränderungen in Gesellschaft und Umwelt geht: die neue Ökonomie des Landbaus, die Umgestaltung der Lebensräume, das Dasein von Pendlern und Neusiedlern. Knorrige Randexistenzen stehen im Zentrum, das jetzt Fürstenfelde, Unterleuten oder Brinkebüll heißt. Als Erfolgsautorin in diesem Genre hat sich Dörte Hansen etabliert, zunächst mit \\\"Altes Land\\\", danach mit \\\"Mittagsstunde\\\". An ihrem neuen Bestseller hat mancher Kritiker nur zu kritisieren, dass es nichts zu kritisieren gibt. Kann das denn sein? Ein Fall für Eulenspiegels Deutschstunde.
An diesem Abend sprechen wir erneut über einen Roman, den wir zuvor gelesen haben, um uns dann gemeinsam über Inhalt, Form und Sprache zu verständigen. Keinesfalls wollen wir traumatische Erlebnisse aus schulischen oder universitären Zeiten wiederholen, sondern im Gespräch unsere Erfahrungen mit dem Text mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat, uns aufgefallen ist oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur ¿aus dem Bauch¿ heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat von der Universität Bielefeld gebeten, am Gespräch mitzuwirken.
Bitte reservieren Sie rechtizeitig. \",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Literatur im Gespräch\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110738,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"579e96d521296ad8\",\"changedValue\":{\"title\":\"\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Buchstabensalat\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Wir stellen Neuerscheinungen vor
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»Ich glaube an den Verstand, den freien Willen und die Kraft der Gedanken. Ich glaube an Biochemie, Serotoninmangel und erhöhte Entzündungswerte. Ich glaube an Alkohol und Penetration, an die Sehnsucht nach Selbstaufgabe und die Würde des Scheiterns. Ich glaube an die Wirksamkeit von Psychopharmaka - und sogar daran, ein schönes Leben zu haben.«
Isabelle Lehn Frühlingserwachen Fischer | 21,- €
Isabelle Lehn, geb. 1979, führt auf den ersten Blick ein erfolgreiches Leben: promovierte Rhetorikerin, Autorin des mehrfach ausgezeichneten Debütromans »Binde zwei Vögel zusammen«, Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dt Literaturinstitut Leipzig. Alles andere ist Auslegungssache.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Isabelle Lehn: Frühlingserwachen\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110373,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"fcfb4678f090f882\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Ein schalldichter Raum, draußen die Großstadt: Osman Engels übt Cello. Er spielt an gegen unsichtbare Hindernisse, die irgendwo in seiner Vergangenheit liegen. In seiner Welt ersetzt Musik schon lange die Worte. Als er ein zufällig gefundenes Aufnahmegerät abhört, wird er zum Ohrenzeugen einer Beziehung, die auf ganz andere Art laut ist. Seine Mitbewohnerin Luise lernt derweil im Nebenzimmer für ihre Prüfung, manchmal rauchen sie gemeinsam am offenen Fenster, kochen, bringen Altglas zum Container. Sie verstehen sich, ohne sich richtig anzufassen, denn auch mit der Liebe fangen sie gerade erst an. In eindringlichen Bildern erzählt der Roman von einem jungen Mann, dem Augen und Ohren geöffnet werden, und von einer Frau, die in der Stille lebt. Der Autorin gelingt es eindrucksvoll, Vater-, Mutter- und Gebärdensprache mit der berührenden Kraft von Musik zu verbinden.
Katharina Mevissen Ich kann dich hören Wagenbach | 19,- €
Katharina Mevissen, geb. 1991, hat Kulturwissenschaft und transnationale Literaturwissenschaft studiert und eine Drehbuch-Ausbildung absolviert. Für ihr Manuskript erhielt sie das Bremer Autorenstipendium 2016. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Berlin, zudem leitet sie die von ihr mitgegründete gebärdensprachliche Literaturinitiative »handverlesen«.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Katharina Mevissen: Ich kann dich hören\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110371,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"739c1f6047e90a82\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Kulinarische Buchvorstellung\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Petra Kolip Kohlrouladen und Krautwickel
Gewickelt - geschmort - geliebt! Kohl erobert in jüngster Zeit die Speisekarten. Kein Wunder, ist er doch mit seinem hohen Ballast- und Mineralstoffgehalt ein sehr gesundes Gemüse. Dass der Kohl überwiegend aus heimischem Anbau stammt, ist ein sowohl kulinarischer als auch ökologischer Vorteil. Die Blätter von Wirsing, Weißkohl, Spitzkohl und Rotkohl eignen sich hervorragend, um diverse Füllungen zu umhüllen: Kohlrouladen - oder wie sie in Süddeutschland genannt werden: Krautwickel - sind Soulfood und Heimatküche. Aber auch mediterran, afrikanisch oder asiatisch lässt sich nach den Rezepten wickeln. Petra Kolip stellt an diesem Abend Gerichte aus ihrem neuen Kochbuch vor und erzählt Wissenswertes rund um den Kohl. Die Veranstaltung ist auf 20 Personen begrenzt. Im Eintrittspreis enthalten sind Getränke und Kostproben.
Petra Kolip Kohlrouladen und Krautwickel Hädecke Verlag | 28,- €
Petra Kolip liebte schon als Kind Kohlrouladen, die geheimnisvoll zugeschnürten Päckchen mit leckerem Innenleben. Im Jahr 2011 erschien ihr erstes Kochbuch \\\"Linsenlust. 45 Rezepte aus aller Welt\\\". Hauptberuflich ist sie Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung an der Universität Bielefeld.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110367,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"c0a5cfcd8e19a162\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"O, Liebste, wie nenn ich Dich? Erotische Lyrik
Seit es Lyrik gibt, gibt es auch erotische Lyrik. Die Palette reicht von sanft verträumten Zeilen über humorvolle und ironische Gedichte bis hin zu pornographischen Versen. Andreas Kaling und Gunther Möllmann werden uns an diesem Abend mit ihrer bewährten Mischung aus vorgetragenen Textstücken und passender Blasmusik dieses Genre näherbringen. Als Verstärkung ist diesmal Katrin Nowak mit von der Partie. Es wird also gesungen, gespielt und gelesen - quer durch das illustre Feld der erotischen Gedichte und Lieder aus dem 15. Jahrhundert bis heute. Mal sind diese Stücke lyrisch verklärt, mal verlangend direkt, eines aber auf keinen Fall: verklemmt und schüchtern. Fast jeder Lyriker hat sich auf das Feld der Erotik begeben: neben unbekannteren Autoren werden Sie in den Genuss von Goethe, Kleist, Heine und natürlich Brecht kommen. Sie erwartet ein an- und vielleicht auch erregender Abend.
Gunther Möllmann, Regisseur und leidenschaftlicher Vorleser, wohnt mit Familie in Bielefeld. Er inszenierte und inszeniert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum.
Andreas Kaling traktiert seit Jahren seine Saxophone mit Luft und Händen. Leptophonics, Deep Schrott und viele andere Formationen können ein Lied davon singen.
Katrin Nowak, Schauspielerin, arbeitet in Bielefeld, Düsseldorf und Köln in verschiedenen Theaterproduktionen. Seit 2008 ist sie Regisseurin beim Volxtheater in der Theaterwerkstatt Bethel und veranstaltet eigene Salonabende mit szenischen Lesungen und Musik.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Kaling bläst und Möllmann liest - Nowak auch\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":107982,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Max Czollek: Desintegriert Euch!\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Max Czolleks verblüffender Denkanstoß, der die Debatte um Integration und Zugehörigkeit verändert - ein wildes Zeugnis der jüdischen Szene.
Max Czollek ist dreißig, jüdisch und wütend. Denn hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft - während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czolleks Streitschrift entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration. Desintegriert euch! ist ein Schlachtruf der neuen jüdischen Szene und zugleich eine Attacke gegen die Vision einer alleinseligmachenden Leitkultur. Dieses furios streitbare Buch ist die Polemik der Stunde.
Max Czollek wurde 1987 in Berlin geboren, wo er bis heute lebt. Bis 2006 besuchte er die Jüdische (Ober-)Schule Berlin und schloss ein Studium der Politikwissenschaften an der FU Berlin an, das er mit einer Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung beendete. Mit Sasha Marianna Salzmann kuratierte er 2016 die Veranstaltung »Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen«. Seit 2009 ist er Mitglied des Lyrikkollektivs G13, organisiert gemeinsame Lesetouren und Veröffentlichungen und ist Kurator des internationalen Lyrikprojekts »Babelsprech«. Außerdem ist er Mitherausgeber der Zeitschrift Jalta - Positionen zur jüdischen Gegenwart. Im Verlagshaus Berlin erschienen bislang die zwei Gedichtbände Druckkammern (2012) und Jubeljahre (2015).
\\\"Desintegration als künstlerische Strategie bedeutet eine Alternative zur Opferposition\\\", schreibt Max Czollek.
Max Czollek Desintegriert euch! Hanser Verlag | 18,- €
Wir empfehlen dringend rechtzeitig zu reservieren!\",\"changedValue\":{}},\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"52bd446b4ef7813f\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110749,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110380,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110370,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110376,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110751,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110750,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110377,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":110378,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"HEADLINE_TEXT","moduleType":"mod_headline_text","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":135286,"content":"{\"attributes\":{\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Veranstaltungen Herbst/Winter 2018\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93992,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"50072849e032800c\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Geisterbahn
Nach ihren beeindruckenden Romanen ¿Shanghai fern von wo¿ und ¿Landgericht¿ (Dt. Buchpreis 2012 / verfilmt), legt Ursula Krechel mit ihrem neuen Buch wieder eine Familiengeschichte vor, die sich über fast ein Jahrhundert spannt. Als Sinti ist die deutsche Familie Dorn der mörderischen Willkür des NS-Regimes ausgesetzt. Es drohen Sterilisation, Verschleppung, Zwangsarbeit. In den ersten Jahren der Bundesrepublik sind sie ihrer Existenzgrundlage beraubt, das Vertrauen in die Gesellschaft haben sie verloren. Ihr jüngstes Kind Anna fragt in der Schule niemand nach ihrer Geschichte. Die Verheerungen der Vergangenheit haben hier keinen Platz. Mit großer Ernsthaftigkeit und feinem Sprachgefühl erzählt Ursula Krechel von individuellen Lebensgeschichten, in denen sich die Brüche und Schrecken des letzten Jahrhunderts widerspiegeln und schafft so ein bewegendes Bild deutscher Geschichte - Vergangenes wird hier auf eindringliche Weise gegenwärtig.
Wir freuen uns sehr, Ursula Krechel zum zweiten Mal bei uns zu Gast zu haben.
Ursula Krechel Geisterbahn Jung und Jung Verlag | 32,- €
Ursula Krechel, *1947 in Trier, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Sie veröffentlichte Gedichtbände, Romane, Hörspiele und Essays, ist Mitglied des P.E.N. ¿ Zentrums und seit 2012 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Sie lebt in Berlin.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Ursula Krechel\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93973,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93976,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93980,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"47d126340a0b8f0b\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Literatur im Gespräch Eulenspiegels Deutschstunde
Nach inzwischen drei Abenden unseres neuen Veranstaltungsformats starten wir in diesem Herbst die vierte Deutschstunde. An diesem Abend sprechen wir erneut über einen Roman, den wir zuvor gelesen haben, um uns dann gemeinsam über Inhalt, Form und Sprache zu verständigen. Keinesfalls wollen wir traumatische Erlebnisse aus schulischen oder universitären Zeiten wiederholen, sondern im Gespräch unsere Erfahrungen mit dem Text mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat, uns aufgefallen ist oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur ¿aus dem Bauch¿ heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat von der Universität Bielefeld gebeten, am Gespräch mitzuwirken.
50 Jahre Deutschstunde: 1968 erschien der Roman von Siegfried Lenz über einen diensteifrigen Polizeiposten im nördlichen Deutschland, der in der NS-Zeit ein Malverbot zu überwachen hatte Das Buch über eine Strafarbeit wurde für Generationen zur schulischen Pflichtlektüre. Es geht um Vergangenheitsbewältigung. Grund genug, sich diesen Roman noch einmal anzuschauen ¿ aus der historischen Distanz.
Der Titel ist in verschiedensten Ausgaben im Lauf der Jahre erschienen; als Taschenbuch im Atlantik Verlag momentan für 12,- € (2017). \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93979,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93977,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"4a472a408f72e4e1\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Marie Luise Lehner\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Im Blick
Zwei Mädchen werden gemeinsam erwachsen. Sie sind jung und rebellisch, entdecken Alkohol und Drogen, feiern Partys und haben Sex. Je älter sie werden, desto übergriffiger werden die Blicke und Berührungen auf der Straße. Doch die jungen Frauen wollen sich nicht einschränken lassen, unternehmen Reisen in ferne Länder und erfahren am eigenen Körper, dass Freiheit nicht für alle Geschlechter das Gleiche bedeutet. Anhand einer Frauenfreundschaft und einer Liebesbeziehung erzählt Marie Luise Lehner vom Erwachsenwerden, vom Frau-Werden und von Rollen, in die Frauen gedrängt werden, und von alltäglicher sexueller Gewalt. Sie zeichnet die Momente nach, in denen Frauen in unangenehme, oft gefährliche Situationen geraten, und lässt Wut in ihren Figuren aufkeimen. Eine Wut, die sich steigert, je deutlicher wird, dass diese Erlebnisse eine ¿Normalität¿ der weiblichen Biografie sind. Emotional und reflektiert geht die junge Frau im Zentrum von Lehners Roman durch diese so wichtige Lebensphase zwischen zehn und 21 Jahren und lässt uns teilhaben an ihren Abenteuern, dem Wachsen ihres Unrechtsgefühls und dem Erstarken einer feministischen Haltung.
Marie Luise Lehner Im Blick Kremayr und Scheriau | 19,90 €
Marie Luise Lehner, geb. 1995, lebt in Wien und Linz. Studium am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst und Drehbuch in Wien. Neben mehreren Preisen für Ihre Erzählungen und Theaterstücke erhielt sie für ihren Debütroman ¿Fliegenpilze aus Kork¿ den Alpha Literaturpreis 2017.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93988,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93975,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"60600e099efa388f\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung und Musik\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Kaling bläst und Möllmann liest Eulenspiegel und andere Schelme
Auch in der heutigen Zeit wünschen wir uns doch manchmal einen Till, der den Mächtigen den Spiegel vorhält und sich mit beißender Ironie über sie lustig macht! Angefangen von der ältesten Ausgabe von Dyl Ulenspiegel (1515) über De Costers Version von 1867 über Erich Kästners Nacherzählungen bis zum hochgepriesenen Buch Tyll (2017) von Daniel Kehlmann: Till Eulenspiegel ist jederzeit aktuell! Kaling und Möllmann stellen diesen Till in verschiedenen Varianten vor, vergessen aber auch nicht die anderen Schelme, wie z.B. den Simplicissimus von Grimmelshausen, den tollen Bomberg von Josef Winkler, einem westfälischen Till oder Felix Krull von Thomas Mann. Bölls Ansichten eines Clowns gehört ebenso dazu wie Die Glücklichen von P. P. Zahl. Musikalisch dürfen Sie sich auf überraschende Eulenspiegeleien von Andreas Kaling freuen. Außerdem können Sie gespannt sein an diesem Abend zu erfahren, wie der Buchladen Eulenspiegel zu seinem Namen fand.
Gunther Möllmann, Regisseur und leidenschaftlicher Vorleser, wohnt mit Familie in Bielefeld. Er inszenierte und inszeniert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum und arbeitet seit fast zehn Jahren mit Andreas Kaling zusammen.
Andreas Kaling traktiert seit Jahren seine Saxophone mit Luft und Händen. Leptophonics, Deep Schrott und viele andere Formationen können ein Lied davon singen.
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Eine Lesetour durch Deutschland war für den Herbst geplant - und Bielefeld muss unbedingt dabei sein, so fand der gebürtige Bielefelder Christian Y.Schmidt. Nun ist es soweit! Zur erzählten Geschichte: Nach Jahren in Ostasien ist der Journalist und Hobbyornithologe Daniel S. zurück in Deutschland. Eigentlich will er hier nur noch seine Ruhe. Doch bereits das Begräbnis seines Jugendfreundes Viktor endet in einer wüsten Schlägerei. Danach läuft Daniels Leben völlig aus dem Ruder¿ In einer wilden Erinnerungsgeschichte schickt Schmidt seinen Helden auf eine mysteriöse Reise zwischen Berlin und Mexiko, die ihn über verschlungene Pfade zur Wahrheit führt. Entstanden ist ein bisweilen anarchischer Text, der sich, darin den Erinnerungsversuchen des Protagonisten folgend, herkömmlichen Erzählmustern entzieht, der dafür aber umso mehr mit Sprachwitz und geschliffenen Dialogen glänzt. Wir wünschen einen kurzweiligen Abend!
Christian Y. Schmidt Der letzte Huelsenbeck Rowohlt Verlag | 22,- €
Christian Y. Schmidt wurde geboren und wuchs auf in Bielefeld. Er war von 1989 bis 1996 Redakteur der Titanic. Seitdem arbeitet er als freier Autor. Er ist Senior Consultant der Zentralen Intelligenz Agentur. Er lebt heute in Berlin und Peking.
Bitter reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"GAP","moduleType":"mod_gap","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93993,"content":"{\"attributes\":{\"gap\":{\"typeDef\":{\"type\":\"select\"},\"value\":\"18px\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":93963,"content":"{\"attributes\":{\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Zeitreisen. Vier Frauen Zwei Jahrhunderte Ein Weg
1840 reisten die Engländerinnen Anne Lister und Ann Walker im Pferdeschlitten auf der zugefrorenen Wolga bis nach Baku. Als Anne Lister völlig unerwartet auf einer Bergtour in Georgien starb, benötigte ihre Gefährtin Ann Walker sieben Monate, um den Sarg mit der Leiche der Geliebten zurück nach Halifax zu bringen. Nach dem Entschluss, eine Biografie über die freizügige Tagebuchautorin und verwegene Reisende Anne Lister zu schreiben, begibt sich Angela Steidele auf die Spuren des außergewöhnlichen Paars, begleitet von ihrer Russisch radebrechenden Frau. Hilft ihre Reise, die Abenteuer von Anne und Ann zu würdigen? Was erzählen die Orte, Landschaften und Menschen heute von fernen Zeiten? Zeitreisen erlaubt einen so anschaulichen wie vergnüglichen Blick in die Werkstatt einer Biografin und bildet den zweiten Teil einer Trilogie von Angela Steidele zu biografischem Schreiben, die mit Anne Lister. Eine erotische Biographie (2017) begonnen hat und mit einer Poetik der Biographie 2019 schließen wird.
Angela Steidele Zeitreisen. Vier Frauen Zwei Jahrhunderte Ein Weg Matthes & Seitz | 24,- €
Angela Steidele, geb. 1986, veröffentlichte verschiedene weibliche Biographien und erhielt für ihren Titel Rosenstengel 2015 den Bayerischen Buchpreis. Ihre versierte historische Recherche und ihre ungewöhnlich persönlich-empathische Betrachtung machen ihre Bücher zu ungewöhnlichen Leseerlebnissen.
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Willkommen in der Zukunft. In einer Welt, in der innere Ausgeglichenheit obligatorisch ist, Anpassung begehrenswert und die Transparenz total. Eine Welt, fast wie unsere. Riva ist eine berühmte Hochhausspringerin - ein perfekter Körper, ein gläserner Star mit Millionen Fans. Dann geschieht das Unbegreifliche: Sie weigert sich zu trainieren und verlässt ihre Wohnung nicht mehr. Kameras sind allgegenwärtig in ihrer Welt, doch sie weiß nicht, dass sie gezielt beobachtet wird: Hitomi, eine andere junge Frau, die irgendwo in einem Büroturm vor einem Bildschirm sitzt, soll Riva wieder gefügig machen. Doch während sie versucht zu verstehen, warum Riva ihr Leben einfach hinwirft, droht Hitomis eigene Existenz aus den Fugen zu geraten. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllt, droht das Undenkbare: die Ausweisung in die Peripherien, wo die Menschen im Schmutz leben, sich selbst überlassen, ohne Möglichkeit, der Gesellschaft zu dienen. Was macht den Menschen menschlich, wenn er perfekt funktioniert? Die Hochhausspringerin führt in eine brillante neue Welt, die so plausibel ist wie bitterkalt. Wie viel Druck kann ein Mensch aushalten?
Julia von Lucadou Die Hochhausspringerin Hanser Berlin | 19,00 €
Julia von Lucadou wurde 1982 in Heidelberg geboren und ist promovierte Filmwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Regieassistentin, Redakteurin beim Fernsehen und als Simulationspatientin; sie lebt in Biel, New York und Köln. Die Hochhauspringerin ist ihr erster Roman.
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Es diskutieren: Klaus-Michael Bogdal (Literaturwissenschaft), Joanna Pfaff-Czarnecka (Anthropologie/Soziologie), Ingrid Gilcher-Holtey (Geschichtswissenschaft), Thomas Welskopp (Geschichtswissenschaft)
Die Veranstaltung ist restlos ausgebucht!\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":70841,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"5237f503c06b5050\",\"changedValue\":{}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung mit Oliver Bottini\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\" Banat/Rumänien 2014: Ioan Cozma hat abgeschlossen mit der Welt. Der Kripo-Kommissar lebt allein, es sind nur noch ein paar Jahre bis zu seiner Pensionierung; wenn er nicht groß auffällt, wird auch niemand in seiner Vergangenheit wühlen. Es ist besser so. Doch die Welt will ihn nicht in Ruhe lassen. Ausgerechnet Cozma wird die Ermittlungsleitung in einem brutalen Mordfall übertragen: Die junge Lisa Marthen, eine Deutsche, wurde erstochen aufgefunden. Ihrem Vater gehört ein landwirtschaftlicher Großbetrieb, und der Verdacht fällt auf einen seiner jungen Feldarbeiter, der in Lisa verliebt war und seit ihrem Tod verschwunden ist. Als eine Spur nach Mecklenburg führt, macht Cozma sich auf den Weg ¿ und muss feststellen, dass er dort nicht der Einzige ist, der für Gerechtigkeit sorgen will ¿ Oliver Bottini zeigt, wie sich die radikale Einsamkeit des Menschen durch Gier und Machthunger noch verstärkt. Doch eines bricht sich immer wieder Bahn ¿ der Glaube an etwas Gutes und an Menschlichkeit. Die Spannung zwischen diesen Polen ist es, durch die dieser Krimi eine existenzielle Wucht entfaltet. Der neue, hochbrisante und packende Roman über Landraub, Machtgier und Korruption.
Oliver Bottini Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens Dumont | 22,00 €
Oliver Bottini wurde 1965 geboren. Für seine Romane erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den Krimipreis von Radio Bremen, den Berliner >Krimifuchs<, den Stuttgarter Krimipreis und in diesem Jahr zum fünften Mal den Deutschen Krimipreis für das hier vorgestellte Buch. Oliver Bottini lebt in Berlin.
Bitte reservieren Sie rechtzeitig.\",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"IMAGE_TEXT_SIDE_BY_SIDE_30_60","moduleType":"mod_image_text_side_by_side_30_60","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":73702,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"04b7e287ee99a8e7\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Buchstabensalat Wir stellen Neuerscheinungen vor
Und wieder sind so viele neue Bücher erschienen, Romane, Sachbücher, Lyrikbände, Bilderbücher, Kinderbücher und vieles mehr. Wir lesen Rezensionen, hören Buchbesprechungen im Radio, stöbern in Buchhandlungen oder sprechen mit Freunden und Freundinnen, was wir unbedingt lesen sollten. Was könnte spannend sein, was macht neugierig? Und wie stößt man auf gute Bücher jenseits der Feuilletons? Die Fülle des Angebots kann überwältigend sein. An diesem Abend möchten wir Ihnen unsere kleine persönliche Auswahl an literarischen Entdeckungen vorstellen. Dabei möchten wir Ihnen ans Herz legen, was uns begeistert, bewegt oder überrascht hat. Aber auch Bücher, die uns verunsichert oder gar geärgert haben, können ihren Platz finden. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch oder werden auch von Ihnen auf interessante Bücher aufmerksam gemacht.
Wir freuen uns auf einen anregenden Abend mit Literatur, Wein und Gebäck. Bitte reservieren Sie rechtzeitig. \",\"changedValue\":{}}}}"},{"cmsModuleType":"TEXT_IMAGE_TEASER_1ER","moduleType":"mod_text_image_teaser_1er","modifiedAt":"2020-03-13 12:08:53","moduleId":70065,"content":"{\"attributes\":{\"image\":{\"typeDef\":{\"type\":\"image\"},\"value\":\"34201df52ae61b2c\",\"changedValue\":{\"title\":\"Lesung und Projektvorstellung\"}},\"headlineText\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text-line\"},\"value\":\"Lesung und Projektvorstellung mit Susann Pásztor\",\"changedValue\":{}},\"text\":{\"typeDef\":{\"type\":\"text\"},\"value\":\"Fred, alleinerziehender Vater eines vorpubertären 13jährigen Sohnes, engagiert sich ehrenamtlich in der Sterbebegleitung. Er trifft auf die eigenwillige 60jährige Karla, die nur noch einige Monate zu leben hat. Und Fred, gebeutelt von Selbstzweifel und Sinnkrise, versucht alles richtig zu machen und scheitert grandios. Auch die Beziehung zu seinem Sohn ist geprägt von Unsicherheit und vergeblichem Bemühen ihm näher zu kommen. Ganz allmählich kommt es in dieser Dreierkonstellation zu einer behutsamen, jedoch fragilen Annäherung. Mit humorvoller Leichtigkeit und sensibler Anteilnahme erzählt Susann Pásztor über das Sterben, die Kostbarkeit des Lebens und eine bewegende Vater-Sohn-Beziehung. Mitveranstaltet wird der Abend von dem AWO-Projekt \\\"Wege des Abschieds - im Quartier bis zuletzt?\\\" (gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege). Das Projekt führt Quartiers- und Hospizarbeit zusammen. Der Projektmitarbeiter, Bernd Vinke, moderiert das an die Lesung anschließende Gespräch mit der Autorin. Weitere Informationen zum Projekt: https://awo-bielefeld.de/alteremenschen/andere-wohnformen/
Susann Pásztor Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster Kiepenheuer & Witsch | 20,00 €
Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt in Berlin und ist seit einigen Jahren in der Sterbebegleitung tätig. \\\"Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster\\\" ist nach ihren letzten Büchern \\\"Ein fabelhafter Lügner\\\" und \\\"Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts\\\" ihr dritter Roman, für den sie 2018 den Evangelischen Buchpreis erhielt.
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Nachdem unser neues Veranstaltungsformat im letzten Jahr erfolgreich war, möchten wir für dies Frühjahr eine weitere Deutschstunde ankündigen. An diesem Abend sprechen wir erneut über einen Roman, den wir zuvor gelesen haben, um uns dann gemeinsam über Inhalt, Form und Sprache zu verständigen. Keinesfalls wollen wir traumatische Erlebnisse aus schulischen oder universitären Zeiten wiederholen, sondern im Gespräch unsere Erfahrungen mit dem Text mitteilen, unsere literarische Wahrnehmung schärfen und uns darüber austauschen, was uns jeweils gefallen hat, uns aufgefallen ist oder aber auf Widerstände stieß. Um nicht nur >aus dem Bauch< heraus zu urteilen, haben wir an diesem Abend wieder den Literaturwissenschaftler Holger Dainat von der Universität Bielefeld gebeten, am Gespräch mitzuwirken. Im Fokus steht diesmal ein aktueller Bestseller, Daniel Kehlmanns >Tyll< (Rowohlt, 22,95 Euro). Der Autor schickt seinen Protagonisten Tyll Ulenspiegel in die Welt des Dreißigjährigen Krieges; als Vagant und Schausteller begegnet er den Menschen in den Dörfern, den Soldaten, den Befehlshabern, den Fürsten, dem Klerus und den Gelehrten. Die ganze Gesellschaft im Spiegel des Narren. Nach seinem großen Erfolg >Die Vermessung der Welt< hat Daniel Kehlmann mit seinem neuen Buch erneut Literaturkritik und Publikum begeistert - zu Recht?
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Josefine Rieks Serverland Hanser | 18,00 €
Josefine Rieks wurde 1988 in Höxter geboren, studierte Philosophie und lebt in Berlin. Sie schrieb das Drehbuch zum No-Budget-Film U3000 - Tod einer Indieband. 2017 erhielt sie das Alfred-Döblin-Stipendium. Bei Hanser erscheint im Frühjahr 2018 ihr erster Roman: Serverland.
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Gunther Möllmann, Regisseur und leidenschaftlicher Vorleser, wohnt mit Familie in Bielefeld. Er inszenierte und inszeniert an verschiedenen Theatern im deutschsprachigen Raum und arbeitet seit fast zehn Jahren mit Andreas Kaling zusammen.
Andreas Kaling traktiert seit Jahren seine Saxophone mit Luft und Händen. Leptophonics, Deep Schrott und viele andere Formationen können ein Lied davon singen. Vor diesem Abend zittert er schon vor Dracula und wird wohl präpariert, mit Knoblauch und Holzpflock, den Buchladen betreten und, nach getaner Arbeit, hoffentlich auch wieder verlassen.
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Dr. Gisela Feurle unterrichtete und forschte viele Jahre zu den Literaturen des südlichen Afrika und hat jetzt die deutschsprachige Webseite des Durbaner Literary Tourism Projekts entwickelt. Dr. Barbara M. Frey ist Literaturwissenschaftlerin und Dozentin und beschäftigt sich seit langem mit den Literaturen Afrikas.
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Mohamed Amjahid, Sohn marokkanischer Gastarbeiter und als Journalist bei einer deutschen Zeitung unfreiwillig \\\"Integrationsvorbild\\\", kann von vielen solcher Situationen berichten, die Nicht-Weiße wie er in der deutschen Mehrheitsgesellschaft täglich erleben. Ob skurril, empörend, peinlich oder ungewollt paternalistisch - diskriminierendes Verhalten und rassistische Vorurteile finden sich keineswegs bloß bei unverbesserlichen Rechten, sondern auch bei denen, die sich für aufgeklärt und tolerant halten. Pointiert und selbstironisch zeigt Amjahid, dass Rassismus viel mit Privilegien zu tun hat - gerade wenn man sich ihrer nicht bewusst ist.
Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt a. M. geboren, ist politischer Reporter und Redakteur beim ZEITmagazin. Er wurde ausgezeichnet mit dem Alexander-Rhomberg-Preis für Nachwuchsjournalismus und war nominiert für den CNN Journalist Award. Er lebt in Berlin.
Wir empfehlen die Reservierung von Eintrittskarten! \",\"changedValue\":{}}}}"}]},"rootNode":{"LId":null,"MT":"","CIds":[130052,1,6,93171,60,180,146922,147774,4,2,4277,3,4765,130451,37443,130140,130024],"PId":null,"AQ":true,"s":"","MD":"","id":1000,"PN":"Übersicht"}},window.LibriProperties={"propertiesMap":{"/Backend/Datenimport/Tolino/ResellerId":"80","/Bestellung":"PICKUP","/Bestellung/Click and Collect/Adresse erforderlich":true,"/Bestellung/Geschenk/Grusskarten-Ids":"12,13,14,15","/Bestellung/Geschenk/Kosten":200,"/CMS/Legacy-Shop-Link/Anzeige":false,"/Checkout/Stoerer-Banner/Aktiv":false,"/Checkout/Stoerer-Banner/Allgemeiner Teil":"Bei Verwendung von Kreditkarten kann es bei einigen Banken auf deren Seite derzeit zu Problemen kommen. 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